Das Luzerner Theater weckt in der Spielzeit 20/21 die Begeisterung für offene Räume

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Luzerner Theater

Unter dem Motto «Offene Räume» wagt sich das Luzerner Theater in der Spielzeit
20/21 in allen Sparten ins Unbekannte. Die Spartenleiterinnen Johanna Wall, Sandra
Küpper und Kathleen McNurney erobern mit ihrem Team nie gesehene Welten auf der
Bühne und in der «Box», im Roten Haus auf dem EWL-Areal und sogar das Fussballstadion des FCL.
Zu Beginn der letzten Spielzeit unter der Intendanz von Benedikt von Peter wird die Bühne des Luzerner Theater passend zu Shakespeare einmal mehr in ein Globe-Theater verwandelt. Als Spielzeiteröffnung zeigt «Tanz Luzerner Theater» am 3. September darin in
Zusammenarbeit mit dem Luzerner Schlagzeuger Fredy Studer die getanzte Version von
Shakespeares «Wie es euch gefällt», bevor die Regisseure Angeliki Papoulia und Christos
Passalis mit Tschechows Werk «Der Kirschgarten» am 20. September in der «Box» die
Spielzeit im Schauspiel eröffnen. Den Auftakt der Opernsparte und zugleich den Abschluss der Globe-Atmosphäre im LT bildet Rossinis «Il barbiere di Siviglia» am 25. September unter der musikalischen Leitung von Alexander Sinan Binder gespielt vom Luzerner Sinfonieorchester.
Im Figurentheater des LT wird ab dem 17. Oktober wieder gespielt.
Ebenfalls im Herbst steht «Blaubarts Frauen» mit dem Luzerner Chanson-Duo Canaille Du
Jour und den Damen des LT-Chors auf dem Programm. Der Triple-Bill-Abend «Tanz 32: I
am who I am who I am» – ursprünglich im Rahmen der Steps Eröffnung 2020 geplant – wird
in einer adaptierten Version im Südpol gezeigt. Mit Elena Ferrantes «Meine geniale Freundin
1 – 4» holt das Luzerner Theater den Weltbestseller über die Geschichte zweier in Neapel
aufgewachsener Frauen auf die Bühne – inklusive Begleitung des Luzerner Sinfonieorchester.
Auch in der Spielzeit 20/21 realisiert das Luzerner Theater gemeinsame Projekte mit
unterschiedlichen Partnern, wie der Luzerner Kantorei, der Hochschule Luzern, der Freien
Szene und der Jungintendanz «Winkel». Der FC Luzern und das LT kooperieren im
Dezember das erste Mal in der Swissporarena zusammen, wo mit nur zwei Schauspielern eines der wichtigsten Spiele der Vereinsgeschichte des FCL im Rahmen der Produktion «Happy End auf der Allmend» nachgespielt wird. In Zusammenarbeit mit der Luzerner Kantorei unter der musikalischen Leitung von Clemens Heil wird die Oper «Das schlaue Füchslein» aufgeführt, als Förster kehrt Claudio Otelli ans Luzerner Theater zurück. Auch der
taiwanesische Choreograph Po-Cheng Tsai ist wieder zurück in Luzern. «Tanz Luzerner
Theater» tanzt die Geschichte «Alice im Wunderland» an der Premiere von «Tanz 35: Alice»
gemeinsam mit drei taiwanesischen Tänzerinnen und Tänzern aus Po-Cheng Tsais Kompanie «B.Dance» und reist auf Einladung mit der Produktion im Mai nach Taiwan an das «2021 Taiwan International Festival of Arts».
Im Frühjahr 2021 öffnet das spartenübergreifende «Box-Labor» seine Türen. Für je zwei
Wochen erforschen Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Oper, Tanz und Schauspiel
Grenzbereiche ihres jeweiligen Genres. Für Jules Massenets Märchenoper
«Cendrillon/Aschenputtel» kommt Vincent Huguet ans LT zurück, welcher Luzern in der
Spielzeit 18/19 mit «Roméo et Juliette» im Sturm erobert hat. Franz von Strolchen wird sich
nach «Biedermann und die Brandstifter» in «TELL – eine wahre Geschichte» zum zweiten
Mal mit einem Schweizer Klassiker auseinandersetzen. Regisseur Max Hopp gibt im März mit
der Inszenierung «Così fan tutte» unter der musikalischen Leitung von Alexander Sinan
Binder sein Debüt am Luzerner Theater. Die Uraufführung des kulturpolitischen Poems
«Kunst» von Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo wird ein spielerischer Abend über die Kraft der
Kunst mit visuellen Bezügen zur Geschichte und zur Gegenwart.
Nach «Ein Luzerner Jedermann» und «Zappa on the Hill» wagt sich das Luzerner Theater zur
Sommerzeit 2021 mit der Oper nach Georges Bizet «Carmen im Roten Haus» einmal mehr
hinaus aus den vertrauten Mauern und bietet in der ehemaligen Wassergasspaltanlage im
Hinterhof des EWL ein besonderes Sommertheatererlebnis an einem ungewöhnlichen Ort.
Den Abschluss der Spielzeit auf der Bühne des LT bestreitet «Tanz Luzerner Theater»: Vor
zwölf Jahren kreierten die beiden Choreographen Georg Reischl und Patrick Delcroix
zusammen «Tanz 1» – den ersten Tanzabend unter der Künstlerischen Leitung von Kathleen
McNurney. Für die letzte Spielzeit unter Kathleen McNurney kehren die beiden noch einmal
ans LT zurück und schliesssen mit «Tanz 36: Full Circle» den Kreis mit zwei Neukreationen.
Die Spielzeit 20/21 wird mit dem grossen Fest «Die 5. Jahreszeit» beschlossen, bei dem
Thomas Verstraeten zusammen mit Luzerner Fasnachtsvereinen die Altstadt für einen Tag im Frühsommer in einen Themenpark verwandeln wird. www.luzernertheater.ch[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]