Das Zürcher Kammerorchester auf neuen Wegen

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Zürcher Kammerorchester 2024 Foto Nikolaj Lund

Wie erleben wir Musik? Meist über das Abspielen eines Mediums oder live als Gast im
Konzertsaal. Musik aus einer völlig neuen Perspektive erlebbar zu machen, das ist die
Devise bei «Hereinspaziert!», einem neuen Konzertformat des Zürcher
Kammerorchesters, das am Sonntag, 11. Mai um 15 Uhr im ZKO-Haus stattfinden wird.
Das Publikum sitzt nicht wie üblich in den Stuhlreihen vor der Bühne, sondern
befindet sich mittendrin, im Orchester. Näher dran ist nur, wer selbst spielt.

Das Konzertprojekt «Hereinspaziert!» ist Teil des Musikvermittlungsprojekts «zusammen,
insieme, ensemble», initiiert vom Dachverband der Schweizer Berufsorchester in
Kooperation mit dem Netzwerk Junge Ohren. Die Mission dahinter: Das Publikum für ein
Hörerlebnis mit heutiger Musik zu gewinnen. Dafür wurden Kompositionsaufträge an in der
Schweiz arbeitende Komponistinnen und Komponisten vergeben, die den Austausch mit
Gesellschaft, Partizipation, Inklusion und Teilhabe in das Zentrum ihrer kreativen Arbeit
stellen. Entstanden sind zehn Uraufführungen, die nun von zehn Schweizer Berufsorchestern
aus drei Sprachregionen präsentiert werden.
Das Zürcher Kammerorchester hat dafür den Komponisten Richard Dubugnon ausgewählt.
Er ist international bekannt für seine moderne, sensible und spielerische Musik. Bei
«Hereinspaziert!» begleiten die Besucher:innen eine Probe zum Auftragswerk «Passacaille
concertante» und erleben dabei, was es heisst, am perfekten Ausdruck eines Werkes zu
feilen. Gewiss eine spannende Erfahrung für Musikliebhaber:innen, die hautnah den Dialog
zwischen dem Komponisten, Music Director Daniel Hope und den Musikerinnen und
Musikern des ZKO miterleben können. Das Konzept zu «Hereinspaziert!» wurde erarbeitet
von Kulturvermittlerin Lisa Stepf, die als Dozentin für Neue Konzertformate an der
Musikakademie Basel und an der Hochschule der Künste Bern unterrichtet.
Im Gegensatz zu «Hereinspaziert!», das vor allem Menschen ansprechen dürfte, die keine
Berührungsangst mit der klassischen Musik verspüren, richtet sich «Neuland» vor allem an
Interessierte, die bisher wenig oder noch keinen Kontakt mit dieser Musik hatten. In der
kurzweiligen Abendveranstaltung am Freitag, 9. Mai um 19.30 Uhr im Konzertsaal des ZKO-
Hauses erhalten die Gäste einen vertieften Einblick in das Wesen und die Funktionsweise
eines Orchesterbetriebs, moderiert von Lena Catherina Schneider, der künstlerischen
Leiterin des ZKO und Musikvermittler Oliver Hauser. Fragen aus dem Publikum sind
erwünscht und werden gerne beantwortet. Der Eintritt für diese Veranstaltung ist frei.

zko.ch

Dieser Beitrag wurde am von unter musik/theater/ausstellungen, schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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