Der Kanton Luzern stärkt Klassenlehrpersonen und psychologische Beratung an Gymnasien, den Fachmittelschulen und den schulisch organisierten Berufsmaturitätsschulen

Spread the love

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit psychischen oder sozialen Belastungen ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Klassenlehrpersonen an den Gymnasien, den Fachmittelschulen und den schulisch organisierten Berufsmaturitätsschulen übernehmen in diesen Fällen eine zentrale Rolle. Sie sind die ersten Ansprechpersonen, unterstützen bei schulischen und persönlichen Herausforderungen, koordinieren Abläufe, schaffen eine stabile Lernumgebung an den Schulen und begleiten die Lernenden über die ganze Schulwoche hinweg. Um die Wirkung dieser Tätigkeit weiter zu erhöhen, werden sie am Obergymnasium, an der Fachmittelschule und den schulisch organisierten Berufsmaturitätsschulen ab dem Schuljahr 2025/26 im Pensum neu um eine Wochenlektion (bisher 0.5) entlastet. Dies hat der Regierungsrat beschlossen. Als weitere Massnahme wird die Fachstelle Psychologische Beratung Berufsbildung und Gymnasien um drei Vollzeitstellen ausgebaut. Dies ermöglicht eine niederschwellige, gezielte Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bedarfsgerecht und direkt an den Schulen.

Die jährlichen Kosten belaufen sich auf 916’000 Franken für die Stärkung der Klassenlehrpersonen sowie 480’000 Franken für den Ausbau der psychologischen Beratung.

Mit diesen Massnahmen trägt der Kanton Luzern den veränderten Bedürfnissen der Jugendlichen Rechnung und stärkt gezielt die psychologische und soziale Unterstützung an den Gymnasien, den Fachmittelschulen und den schulisch organisierten Berufsmaturitätsschulen.