Die digitale Transformation ist nicht mehr aufhaltbar. In einer schnelllebigen Welt müssen sich Unternehmen immer weiter anpassen, denn im Idealfall sind möglichst viele Prozesse automatisiert.
Der Druck ist enorm und oftmals ist es undurchsichtig, welche Investitionen tatsächlich nötig sind. Doch wie sieht die Digitalisierung eigentlich in der Schweiz aus? Was kann man 2020 für Veränderungen erwarten?
Digitalisierung betrifft nicht nur große, sondern auch klein- und mittelständische Unternehmen. Insbesondere diese können Relevanz auf dem Weltmarkt erreichen, da die Digitalisierung und Automation ihnen ermöglicht ihre Produktivität deutlich zu steigern – beispielsweise indem Sie durch Zeitrelais oder Sensoren komplexe und essenzielle Arbeiten übernehmen.
Noch vor etwa 10 Jahren nutzten die meisten Menschen ihr Handy lediglich für Anrufe und Textnachrichten während heutzutage fast jeder ein Hightech-Gerät in der Tasche hat, welches dank GPS und Internet unseren Alltag erleichtert.
Diese rasante Veränderung zeigt, wie bahnbrechend und grundlegend Digitalisierung und Automatisierung in Zukunft für Unternehmen sein könnten. Digitale Geräte sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, und PCs, Laptops und Smartphones gehören heutzutage auch zu dem beruflichen Alltag vieler Menschen. Es ist denkbar, dass ähnliche Inventionen auch unser heutiges Verständnis von Vertriebs-, Produktions- und auch Distributionsketten nachhaltig verändern werden.
Was bedeutet das konkret für Arbeitnehmer?
Studien von McKinsey zeigen bereits auf, dass 2 Millionen Arbeiter in der Schweiz in der Zukunft durch Maschinen ersetzt werden können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass plötzlich fast die Hälfte der Schweizer Arbeitskraft arbeitslos wird, sondern es bedeutet viel mehr, dass sich die benötigten Qualifizierungen verändern. Wissen in den Bereichen Informatik und generelle Anwendungskompetenzen für digitale Technologien („Digital Skills“) wird in Zukunft noch wertvoller, und viele Unternehmen werden auch in die Bildung ihrer Mitarbeiter investieren müssen, um zukünftig kompetitiv zu bleiben.
Was macht der Staat, um die Menschen bei den Veränderungen zu unterstützen?
Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat mit der Erarbeitung des „Aktionsplan Digitalisierung im BFI-Bereich in den Jahren 2019 und 2020“ bereits einen guten Vorsatz für die voranschreitende Digitalisierung geschaffen: Die Schweiz soll weiterhin eines der führenden Länder in der Entwicklung und Anwendung der digitalen Technologie bleiben – beispielsweise indem Kinder und Jugendliche besser auf die neuen digitalen Kompetenzen vorbereitet werden, um sich besser in einer digitalisierten Arbeitswelt behaupten zu können und indem auch die Forschung bezüglich der Veränderungen, die die Digitalisierung im Hinblick auf gesellschaftliche, rechtliche und politische Themen mit sich bringt, nicht vernachlässigt wird.
Wie stehen die Prognosen?
Wenn die Schweizerische Eidgenossenschaft und die Unternehmen der Digitalisierung 2020 weiterhin mit der nötigen Ernsthaftigkeit entgegenstehen, wird die Schweiz wie bereits in verschiedenen Studien prognostiziert den herausfordernden Prozess der Digitalisierung meistern. Als starke Wirtschaftsnation steht die Schweiz da, bereit für alle Herausforderungen, die die neuen Technologien stellen.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]