Ausverkaufte Konzerte und grosse Medienbegeisterung.Nach einer bejubelten Tourneewoche kehren die Festival Strings Lucerne heute zurück in die Schweiz. Vom 11. bis 16. Juni waren sie im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt, in der Braunschweiger Stadthalle, in der Hamburger Elbphilharmonie und im Sendesaal des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hannover zu Gast.
Die Konzerte in Hamburg (2100 Plätze) und Braunschweig (2300 Plätze) waren ausverkauft. Insgesamt hörten rund 6500 Besucher die vier Konzerte, die erstmals eine Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Pianisten Kit Armstrong brachten. Daniel Dodds leitete vom Konzertmeisterpult aus: von Beginn an eine kongeniale Kombination. Armstrong spielte das Es-Dur-Klavierkonzert KV 482 von Wolfgang Amadé Mozart, dessen Kadenzen er improvisierte, und zusammen mit Solisten der Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds und abwechselnd einem der beiden Solocellisten Jonas Iten und Alexander Kionke, ein Klaviertrio von Joseph Haydn: «Haydns Klaviertrio es-Moll war das windstille Auge in diesem Programm. Ganz bei sich waren die drei Musiker, kein Blatt passte zwischen sie», konstatierte das Hamburger Abendblatt in der Konzertkritik über den Auftritt in der Elbphilharmonie am vergangenen Donnerstag, den 13. Juni 2019. In der Elbphilharmonie gastierten die Festival Strings Lucerne seit der Eröffnung 2017 bereits zum vierten Mal.
Unterstützt wurden die Streichermitglieder der Festival Strings Lucerne auf der Tournee vom bewährten Bläsersatz aus internationalen Solisten und Musikern von Toporchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich oder der Sächsischen Staatskapelle Dresden: «Bei Kit Armstrong und den Luzernern kam man aus dem Staunen nicht heraus. Allein wie die Klarinetten zu Beginn aus dem Himmel herabschwebten, Engeln gleich immer einen Schritt tiefer, mal dissonant und dann wieder in Terzen, das war zum Niederknien. Von einem solchen Bläsersatz kann man nur träumen», urteilte wiederum das Hamburger Abendblatt.
«Ein wunderbares Eintauchen in die Welt der Wiener Klassik mit einem überragenden Solisten Armstrong, der sich auch harmonisch in das Klaviertrio Nr. 41 es-Moll von Joseph Haydn integriert. Dafür und für ein besonderes Orchester herzlicher und langer Applaus», resümierten die Braunschweiger Nachrichten. «So eine gelungene Balance zwischen lebendigem Musizieren und intellektuellem Vergnügen erlebt man nicht alle Tage. Bravo.» So lautete das Resümee des Hamburger Abendblatts.
Im Juli besuchen die Festival Stings Lucerne erneut Deutschland und geben ihre Visitenkarte am Rheingau Musik Festival und den Europäischen Wochen Passau ab.