Mit grossem Optimismus stellt das Grand Théâtre de Genève seinen Spielplan 2021-2022 vor und wagt zu hoffen, dass die Entwicklung der Pandemie und der Gesundheitsvorschriften die Entfaltung aller Ambitionen des künstlerischen Projekts von
Opern, Balletten, Rezitalen und des Programms La Plage zulassen wird, die alle unter dem Motto «Make love …» zusammen-
gefasst sind. Das Grand Théâtre de Genève ist hocherfreut, trotz der starken Beeinträchtigung der ersten beiden Spielzeiten seines Intendanten Aviel Cahn durch die Covid-19-Pandemie – die Auszeichnung «Bestes Opernhaus 2020» (der Zeitschrift Opernwelt) erhalten zu haben, mit der seine hochwertige Programmgestaltung, seine internationale, anspruchsvolle Positionierung und seine Offenheit gegenüber anderen Künsten, Künstlern und Künstlerinnen gewürdigt wurden.
Thema der Spielzeit: «Make love …»
Wie zum Beweis dafür hat die Genfer Institution die talentierte Genfer Videokünstlerin Pauline Julier eingeladen, einen Kurzfilm zum Thema «Make love …» zu drehen und die Visuals für die Spielzeit zu inspirieren. Sie stellt ein fleischliches, traumhaftes, rätselhaftes, sinnliches und taktiles Universum vor, mit einem verlorenen Ritter mit verstörtem Blick, der auf ein erhabenes Liebespaar trifft, das einem in Humus verschlungenen Geiger begegnet. Nach Monaten der sozialen Distanz, der Hygienemassnahmen, des Arbeitens aus der Ferne und der Vorstellungen mit zwischengeschalteten Bildschirmen beantwortet
die Welt der Künstlerin den Wunsch nach Nähe und Wärme. Nach dem Fotografen Matthieu Gafsou und dem bildenden Künstler John Armleder begleitet eine talentierte Videokünstlerin aus der französischen Schweiz, die in Arles und an der Sciences Po in Paris studierte, die Spielzeitbroschüre des GTG.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]