Die Swisscom verdiente im ersten Quartal 351 Millionen Franken

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Gut ins neue Jahr gestartet: Swisscom-CEO Urs Schäppi. (5. 2. 2015) Bild: Keystone

Gut ins neue Jahr gestartet: Swisscom-CEO Urs Schäppi. (5. 2. 2015) Bild: Keystone

Die Swisscom ist mit etwas mehr Umsatz, aber etwas weniger Gewinn ins Geschäftsjahr 2015 gestartet. In einem Punkt hat sie die Analysten enttäuscht.

Der Umsatz des «blauen Riesen» stieg im ersten Quartal um 2,6 Prozent auf 2,893 Milliarden Franken. Unter dem Strich verdiente die Swisscom (SCMN 553.5 -0.45%) 351 Millionen Franken.

Das sind 5,9 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen in einem Communiqué bekannt gab. Der Betriebsgewinn vor Abschreibern und Amortisationen (Ebitda) schrumpfte um 0,9 Prozent auf 1,051 Milliarden Franken.

Damit hat die Swisscom die Erwartungen der Finanzgemeinde bei Umsatz und Ebitda übertroffen, beim Reingewinn allerdings verfehlt. Analysten hatten im Durchschnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP einen Umsatz von 2,793 Milliarden Franken, einen Ebitda von 1,033 Milliarden Franken und einen Reingewinn von 363 Millionen Franken vorhergesagt.

Viele Neukunden

«Trotz Währungsturbulenzen und steigendem Kostendruck sind wir mit einem guten Ergebnis ins Jahr gestartet», erklärte Konzernchef Urs Schaeppi im Communiqué. «Anhaltend hohe Investitionen und gleichzeitig grosser Preisdruck prägen unser Geschäft.» Alleine die Senkung für das Nutzen des Handys im Ausland (sogenannte Roaminggebühren) beim Abo Natel Infinity plus koste pro Jahr über 100 Millionen Franken.

«Viele Neukunden konnten wir bei Swisscom TV, Bündelverträgen und bei Fastweb gewinnen», erklärte Schaeppi. Ende März nutzten 1,26 Millionen Kunden ein Bündelangebot. Das sind 18,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch das Wachstum im Festnetz hält an: Der Bestand an TV-Anschlüssen stieg innert Jahresfrist um 14,2 Prozent auf 1,2 Millionen.

Eurokurs von 1,00 Franken

Die italienische Breitbandtochter Fastweb steigerte den Umsatz um 8,3 Prozent auf 429 Millionen Euro und den Ebitda um 11,1 Prozent auf 120 Millionen Euro. Allerdings machte hier der starke Franken einen Strich durch die Rechnung. In Franken gerechnet schrumpfte der Umsatz um 3,1 Prozent auf 468 Millionen Franken und der Ebitda um 1,5 Prozent auf 130 Millionen Franken.

Für das Gesamtjahr hält die Swisscom an ihrem Ausblick fest: Sie erwartet nach wie vor einen Umsatz von 11,4 Milliarden Franken und einen Ebitda von 4,2 Milliarden Franken. Diesem Ausblick liegt ein Eurokurs von 1,00 Franken zugrunde. Quelle. Xing,TA(rar/sda)[content_block id=29782 slug=ena-banner]

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Über Leonard Wüst

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