Die Thomas und Doris Ammann Stiftung ermöglicht zwei Gratiskonzerte des Luzerner Sinfonieorchesters für Jugendliche und junge Erwachsene im KKL Luzern.

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Luzerner Sinfonieorchester, Residenzorchester des KKL Luzern

Wer im Jahr 1998 oder später geboren ist, darf sich auf zwei hochkarätige Konzerte im
KKL Luzern freuen. Das erste Gratiskonzert findet im Rahmen des Lilu Lichtfestivals
Luzern am 16. Januar 2026 statt. Am 20. Mai 2026 entführen die Geigerin Lisa
Batiashvili und das Luzerner Sinfonieorchester ihr Publikum auf eine musikalische
Reise durch elf Städte. «City Lights» heisst der Abend, an dem Musik von Bach ebenso
zu hören sein wird wie Filmmusik von Chaplin, Jazz und Tangomelodien von Astor
Piazzolla – begleitet von einem eigens produzierten Film.
Die beiden Jugendkonzerte können dank einer grosszügigen Spende der Thomas und
Doris Ammann Stiftung realisiert werden, die ihr Stiftungsvermögen unter anderem für
die Förderung von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Mit ihrer Unterstützung der
Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester ermöglicht die Stiftung jungen Menschen
aussergewöhnliche Konzerterlebnisse und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur
musikalischen Bildung.
Die Tickets für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (Jahrgang 1998 oder jünger)
sind ab dem 10. November 2025 unter www.sinfonieorchester.ch erhältlich. Am
Konzertabend ist beim Eintritt ins KKL Luzern ein Ausweis vorzulegen, der das
Geburtsjahr bestätigt.

Ein barockes Musik-Lichtspiel im KKL Luzern und die Schweizer Premiere von Lisa
Batiashvilis «City Lights»
In Zusammenarbeit mit dem renommierten Musiker Jean Rondeau und der
international bekannten Lichtkunstgruppe Ocubo präsentiert das Klavierfestival «Le
Piano Symphonique» am 16. Januar 2026 eine Weltpremiere im KKL Luzern: ein
immersives Gesamtkunstwerk aus Licht und Musik. Eine solche Licht-Musik-

Performance hat es im KKL Luzern bisher noch nie gegeben. Die herausragende Akustik
des Konzertsaals setzt den Cembalisten Jean Rondeau wortwörtlich ins «beste Licht».
Ergänzt wird das Erlebnis durch eine 270°-Lichtprojektion, die die gesamte Halle in ein
visuelles Kunstwerk verwandelt und das Publikum in eine poetische Welt aus Klang und
Licht eintauchen lässt.
«City Lights» ist ein von Lisa Batiashvili kuratiertes Konzertprojekt. Ausgangspunkt war
Charlie Chaplin, der für Batiashvili als Schauspieler, Filmemacher und Komponist «die
Schönheit und kreative Vorstellungskraft des 20. Jahrhunderts» verkörpert. Inspiriert
von Chaplins Musik und Filmen hat sie Werke ausgewählt, die die prägenden Städte
ihres Lebens musikalisch zum Ausdruck bringen. «City Lights» führt nach Tbilisi, Berlin,
Paris und Buenos Aires – und verbindet Klassik, Jazz, Tango und Filmmusik zu einem
eindrücklichen Gesamterlebnis. Parallel dazu werden auf der Leinwand filmische
Impressionen gezeigt, die die Geschichten der Städte zum Leben erwecken.
Masterclass der Stargeigerin für junge Talente
Lisa Batiashvili wird zudem in Luzern eine kostenlose Masterclass für junge
Musikerinnen und Musiker abhalten.

Über die Thomas und Doris Ammann Stiftung
Die Thomas und Doris Ammann Stiftung wurde 2021 gemäss dem letzten Willen der
Zürcher Kunsthändlerin Doris Ammann gegründet. Sie hinterliess eine bedeutende
Kunstsammlung, deren Ursprung auf ihren 1993 verstorbenen Bruder Thomas Ammann
zurückgeht und die sie gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Georg Frei kontinuierlich
erweitert hatte.
Doris Ammann verfügte testamentarisch, dass die Sammlung verkauft werden solle, um
gemeinnützige Zwecke zu fördern. Ein zentrales Werk der Sammlung – Andy Warhols
ikonische «Shot Sage Blue Marilyn» – wurde 2022 bei Christie’s in New York für 195
Millionen US-Dollar versteigert und gilt bis heute als das teuerste Kunstwerk des 20.
Jahrhunderts.
Die Stiftung wählt ihre Partnerinstitutionen proaktiv aus und nimmt keine Gesuche
entgegen.
Georg Frei, Präsident der Thomas und Doris Ammann Stiftung, sagt:
«Mit tiefem Respekt erinnere ich mich an das aussergewöhnliche Geschwisterpaar
Thomas und Doris Ammann – zwei Seelen, die über viele Jahre hinweg die Welt der
Kunst mit Geist, Herz und unbeirrbarem Geschmack geprägt haben. Ihre Lebenshaltung
war durchdrungen von jenem Gedanken Friedrich Nietzsches, der stets wie eine
Melodie durch ihr Tun klang: ‹Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum, ohne Kunst wäre
es eine Ödnis.› In ihnen verbanden sich Kunst und Musik zu einer harmonischen Einheit.
Es erfüllt mich mit grosser Freude, dass die Thomas und Doris Ammann Stiftung
Musikerlebnisse ermöglicht, die allen jungen Menschen frei zugänglich sind –
Erlebnisse, deren Klänge noch lange in ihnen nachhallen werden.»

Numa Bischof Ullmann, Intendant des Luzerner Sinfonieorchesters, ergänzt:
«Musik bewegt die Menschen vom ersten Atemzug an. Ein Sinfonieorchester besitzt eine
einzigartige Kraft und Ausstrahlung. Nicht alle haben jedoch die Möglichkeit, solche
Musikerlebnisse zu erfahren. Dank der Unterstützung der Thomas und Doris Ammann
Stiftung können wir jungen Menschen Zugang zu zwei Weltklasse-Konzerten schenken
und unsere Vision der Musikvermittlung auf ein völlig neues Niveau heben.»

Dieser Beitrag wurde am von unter kultur allgemein, musik/theater/ausstellungen, schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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