Nach zehn Jahren geht Christof Spöring, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung (DBW), per Ende 2023 in Pension. In seiner Amtszeit hat er die Luzerner Berufsbildung massgeblich geprägt und die Dienststelle zu einer modernen Verwaltungseinheit entwickelt.
Christof Spöring (Jahrgang 1958) trat im Sommer 2013 die Leitung der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung (DBW) an. Als ausgewiesener Kenner der nationalen und kantonalen Berufsbildungslandschaft hat er in den 10 Jahren seiner Tätigkeit innerhalb der DBW viele grössere Veränderungen erfolgreich umgesetzt. Schwerpunkte waren unter anderem die Neuorientierung des Beratungs- und Informationszentrums für Bildung und Beruf – BIZ, der Aufbau der Informatikmittelschule, die Förderung und Etablierung der Berufsmaturität sowie des bilingualen Unterrichts. Weiter führte Spöring innovative Bildungsformate an den Berufsfachschulen im Rahmen der Digitalisierung ein und etablierte das neu aufgebaute Kursangebot für Grundkompetenzen, das dank Bildungsgutscheinen intensiv genutzt wird.
Wichtige Anliegen waren Spöring eine hohe Beteiligung der Mitarbeitenden bei der Entwicklung von innovativen Angeboten und die dafür erforderlichen, zeitgemässen Führungsmodelle auf allen Ebenen der DBW. Ebenso entwickelte Spöring die digitale Administration konsequent weiter – beispielsweise mit dem Portal Berufsbildung und den Prozessen rund um die Qualifikationsverfahren – und passte die Dienstleistungen den heutigen Anforderungen an.
Zertifizierung über die gesamte Dienststelle
Die DBW ist heute eine moderne, gut aufgestellte und unternehmerisch geführte Verwaltungseinheit. Mehrmals erreichte Spöring mit seinem Team die EFQM-Zertifizierung über die gesamte Dienststelle mit allen Schulen und Abteilungen. Dies auch dank der engen Zusammenarbeit mit den wichtigsten Partnern in der Berufsbildung, etwa dem Luzerner Gewerbeverband und den Branchenvertretungen sowie über Mitgliedschaften in diversen nationalen Berufsbildungsgremien.
Als Präsident der Eidgenössischen Berufsmaturitätskommission hat er wesentliche Impulse zur Erneuerung und Flexibilisierung der Berufsmaturität gesetzt. Die starke Position der Berufsbildung in der Schweiz hat er auf allen Ebenen aktiv gefördert.
Per Ende Jahr tritt Christof Spöring von seiner Tätigkeit zurück und geht altershalber in Pension. Die Geschäftsleitung des Bildungs- und Kulturdepartements dankt ihm bereits jetzt für sein grosses und wirkungsvolles Engagement zugunsten der Luzerner Berufsbildung und wünscht ihm alles Gute und weiterhin viel Freude bei seinen vielfältigen sportlichen und kulturellen Aktivitäten.
Die Stelle der Leitung DBW wird in den nächsten Tagen ausgeschrieben.
Anhang
Bild: Geht nach 10 Jahren als Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung (DBW) in Pension: Christof Spöring[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]