Nach 21 Jahren tritt Dr. Karin Pauleweit, die Leiterin der Dienststelle Hochschulbildung und Kultur zurück und geht in Pension. Während ihrer Zeit im Bildungs- und Kulturdepartement hat sie insbesondere die Entwicklung der jungen Universität Luzern begleitet, sowie die Integration der Teilschulen zur heutigen Hochschule Luzern HSLU und die Etablierung der PH Luzern.
Im Juli 2002 trat Dr. Karin Pauleweit (Jg. 1958) ihre Stelle an und hat seither die Amtszeiten von fünf Bildungs- und Kulturdirektoren miterlebt. Die promovierte Germanistin war zuvor Bereichsleiterin an der ETH-Bibliothek in Zürich. Sie startete in Luzern als Leiterin der «Gruppe Hochschulen» und als stellvertretende Departementssekretärin, später kamen Kultur, Kultus und Sport zu ihrem Arbeitsbereich dazu. Aus der Gruppe Hochschulen wurde 2008 die Dienststelle Hochschulbildung und Kultur DHK, der Bereich Sport wechselte ins Gesundheits- und Sozialdepartement. Karin Pauleweit hatte während ihrer beruflichen Zeit im BKD Einsitz in verschiedenen Gremien aus dem Hochschul- und Kulturbereich, sie verantwortete zwei Planungsberichte zur Hochschulentwicklung und einen zur Kultur.
Entwicklung der drei Luzerner Hochschulen begleitet
In den vergangenen 21 Jahren hat sich insbesondere im Bereich der drei Hochschulen vieles getan: gleich zu Beginn erfolgte die Abstimmung über den Umbau des damaligen Postgebäudes in Luzern zum heutigen Standort von Universität und Pädagogischer Hochschule Luzern. Karin Pauleweit begleitete als verantwortliche Dienststellenleitern den Aufbau und die Entwicklung der Universität Luzern mit dem heutigen Angebot, ebenso die Integration der privaten und kantonalen Teilschulen des damaligen Fachhochschulbereichs zur heutigen Hochschule Luzern HSLU sowie die Gründung der heutigen PH Luzern.
Doch auch in den anderen Bereichen der DHK standen grosse Projekte an, die Karin Pauleweit und ihr Team umsichtig und mit hoher Fachkompetenz umsetzten: Im Bibliotheksbereich löste die Planung und der Bau der kooperativen Speicherbibliothek in Büron das Platzproblem der ZHB Luzern und ihrer Partnerbibliotheken. Mehrere Anläufe zur Sanierung des Naturmuseums mündeten schliesslich im Zusammenschluss der beiden kantonalen Museen zum Museum Luzern, hier sind die Umsetzung des Konzepts und die Standortfindung noch am Laufen. Im Bereich Denkmalpflege und Archäologie war die Einführung des Bau- und Fundstelleninventars ein Schwerpunkt der Tätigkeit, aber auch die Unterschutzstellung der ZHB und des grossen Sendeturms von Beromünster waren bewegende Ereignisse.
Schliesslich war Karin Pauleweit im Rahmen ihrer Führungstätigkeit an der Entwicklung des Zweckverbands Grosse Kulturbetriebe beteiligt, ebenso am Aufbau der regionalen Kulturförderung und bei der Renovierung der Villa Senar in Hertenstein. Einziger Wermutstropfen bleibt die nicht realisierte Salle Modulable.
Nun tritt Karin Pauleweit von ihrer Tätigkeit zurück und geht altershalber in Pension. Die Geschäftsleitung des Bildungs- und Kulturdepartements dankt ihr für ihr grosses und wirkungsvolles Engagement zugunsten der Luzerner Hochschulbildung und Kultur und wünscht ihr alles Gute und weiterhin viel Freude bei ihren vielfältigen kulturellen Aktivitäten und gelegentlich in ihrer alten Heimat Berlin, wo sie seinerzeit an der Freien Universität ihre Studien absolviert hatte.
Kultur und Hochschulbildung: Neue Organisation
Die bisherige Dienststelle Hochschulbildung und Kultur wird ab 1. November 2023 neu in die Dienststelle Kultur und die Fachstelle Hochschulbildung gegliedert. Leiter der Dienststelle Kultur wird Marco Castellaneta, (Medienmitteilung vom 27. Mai 2023), die Leiterin der Fachstelle Hochschulbildung wird Dr. Regula Bürgi (Medienmitteilung vom 13. Juni 2023).
Strategiereferenz
Diese Botschaft dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
- Luzern steht für Innovation
- Luzern steht für Nachhaltigkeit[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]