Zürich (ots) – Die Einkaufsgemeinschaft HSK schliesst mit den Universitätsspitälern Basel, Lausanne und Genf Zweijahrestarifverträge für die Jahre 2014 und 2015 mit sinkenden Preisen ab. Damit werden ab 2015 die Baserates dieser drei Universitätsspitäler unterhalb von 10’400 Franken liegen.
Die Einkaufsgemeinschaft HSK zieht es vor, Tarife partnerschaftlich zu verhandeln statt sie festsetzen zu lassen. Auf diesem Weg wurde nun ein weiterer Meilenstein erreicht: Mit den Universitätsspitälern Basel, Lausanne und Genf konnten Zweijahrestarifverträge für die Jahre 2014 und 2015 mit sinkenden Preisen abgeschlossen werden. Damit werden ab 2015 die Baserates dieser drei Universitätsspitäler unterhalb von 10’400 Franken liegen. Mit solch verhandelten Mehrjahresverträgen trägt die Einkaufsgemeinschaft HSK im Interesse ihrer Versicherten weiter zu einer Kostendämmung und damit zu kundenfreundlichen Resultaten bei. Die beiden anderen Universitätsspitäler verlangen derzeit in den laufenden Rechtsverfahren eine Baserate von über 12’000 Franken.
Die HSK konnte zudem mit dem Universitätsspital Genf eine vertragliche Lösung finden, welche auch die Jahre 2012 und 2013 einschliesst. Damit konnte das laufende Festsetzungsverfahren eingestellt werden.
Der HSK-Benchmark für die Tarifverhandlungen 2013 wurde auf 9’454 Franken festgelegt. Berücksichtigt wurden alle Spitalkategorien ausser den Kinder- und Universitätskliniken, da deren Leistungen in der aktuellen Tarifstruktur von SwissDRG noch ungenügend abgebildet werden. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen und damit es nicht zu Verwerfungen in der Spitalversorgung kommt, schlägt die HSK in ihren Verhandlungen nicht alle Spitäler über einen Leisten. So sind während einer Übergangsphase für die universitäre Versorgung zur Zeit noch höhere Baserates notwendig. Die Tarifstruktur von SwissDRG wird jedoch jährlich verfeinert, so dass sich auch die Baserates der Universitätsspitäler ab 2015 den anderen Spitäler annähern werden.
Die Einkaufsgemeinschaft HSK
Die Einkaufsgemeinschaft HSK ist ein Verbund der Helsana, Sanitas und KPT für den gemeinsamen Einkauf von medizinischen Leistungen für die obligatorische Krankenversicherung. Sie vertritt 2.2 Millionen Grundversicherte bzw. rund 30% des Marktes.
Die Einkaufsgemeinschaft HSK nimmt die Interessen ihrer Versicherten wahr und verhandelt Preise und Leistungen in allen Bereichen des Gesundheitswesens, sei es im ambulanten oder stationären Bereich, der Pflege sowie der Paramedizin. Die beteiligten Versicherer stehen für Wettbewerb und hohe Behandlungsqualität im Gesundheitswesen ein.