Einsamkeit überwinden – Vereinsamung als gesellschaftliches Problem des 21. Jahrhunderts

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Einsamkeit überwinden Symbolbild

Vereinsamung ist eines der grössten gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit. In der Schweiz sind ähnlich wie in anderen europäischen Ländern nicht nur ältere Menschen von Einsamkeit betroffen. Das Gefühl, nicht geliebt oder gebraucht zu werden, kann einsam machen. Es bestehen jedoch verschiedene Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und neue Menschen kennenzulernen.

Wodurch entsteht Einsamkeit?

Begriffe wie Alleinsein und Einsamkeit werden oft synonym verwendet. Alleinsein bedeutet jedoch nicht automatisch, sich einsam zu fühlen. Einsamkeit entsteht, wenn das Alleinsein nicht auf Freiwilligkeit basiert. In der Schweiz
ist Einsamkeit mittlerweile sehr weit verbreitet. Viele Schweizer und Schweizerinnen, die sich einsam fühlen, hätten gern mehr Kontakte zu anderen Menschen. Das Alleinsein als bewusste Entscheidung zu akzeptieren, fällt besonders nach einer Trennung oder Scheidung schwer. Soziale Isolation kann Einsamkeitsgefühle auslösen oder verstärken. Beachtung und Wertschätzung fehlen, wenn Partner sich trennen. Die eigene Unzufriedenheit mit sich selbst trägt dazu bei, dass sich die Betroffenen zu Hause einigeln. Neue Freundschaften können jedoch nur entstehen, wenn man aktiv wird und auf andere Menschen zugeht. Oft werden Partnerschaftsportale und Singlebörsen genutzt, um einen neuen Partner oder eine neue Partnerin zu finden und sich zum Date zu verabreden. Da es mittlerweile eine Vielzahl an Flirtbörsen gibt, ist es ratsam, mehrere Optionen miteinander zu vergleichen. Möglichkeiten dazu finden sich online, wie etwa bei singleboersen-vergleich.ch, einem auf Singlebörsen-Vergleiche spezialisierten Dienstleister. So existieren Flirtbörsen, die vorwiegend dem unverbindlichen Flirten dienen, aber auch Online-Partneragenturen, wo gezielt nach potenziellen Partnern für langfristige Beziehungen gesucht werden kann. Unabhängig davon, ob eine kostenlose Flirt-App oder ein Partnerschaftsportal genutzt wird, sollte auf einige Details geachtet werden. Zunächst geht es um die Frage, welchem Zweck die Partnersuche dient. Will man eine neue Liebe finden oder wird lediglich eine lockere Bekanntschaft zum Ausgehen oder für ein gemeinsames Hobby gesucht? Diese Fragen gilt es vor einer Anmeldung bei einem Singleportal zu beantworten. Wenn die Möglichkeit besteht, eine Website unverbindlich auszuprobieren, sollte diese Gelegenheit genutzt werden. Nach der Registrierung auf einer Partnerschaftsplattform wird ein persönliches Profil erstellt. Hier kann mit Fotos und Texten experimentiert werden, um ein aussagekräftiges und schlüssiges Portrait zu entwickeln. Von der Qualität des Profils hängt ab, ob sich andere dafür interessieren. Zu hohe Erwartungen sollte man allerdings nicht haben. Den Traumpartner oder die Traumpartnerin findet man nicht von heute auf morgen. Neue Leute kennenzulernen ist grundsätzlich überall möglich, auch in der Nachbarschaft, an der Bushaltestelle oder im Supermarkt.

Andere Menschen kennenlernen

Zum ersten Date sollte man jedenfalls unvoreingenommen und gut vorbereitet gehen. Blinddates können interessant, lustig oder inspirierend sein. Meist macht das Treffen mehr Spaß, wenn man die Person schon kennt und weiss, worauf man sich einlässt. Es empfiehlt sich daher, beim Online-Chatten intelligente Fragen zu stellen und auf plumpe Anmachversuche zu verzichten. Guter Humor ist immer willkommen, während schlechtes Benehmen tabu ist. Ehrlichkeit sollte bei der Partnersuche selbstverständlich sein. Es ist wenig hilfreich, sich jünger oder älter zu machen, um die eigenen Chancen zu verbessern. Nette Anfragen gilt es möglichst schnell zu beantworten, da viele auf Singlebörsen aktive Menschen ihre Botschaften an mehrere potenzielle Partner/innen versenden. Bei der ersten Verabredung geht es darum, sich selbst bestmöglich zu präsentieren, um beim Anderen Interesse zu wecken. Oft ist der erste Eindruck entscheidend und eine zweite Chance nicht immer möglich. Pünktlichkeit ist eine Eigenschaft, die in der Schweiz sehr geschätzt wird. Dies gilt für ein Bewerbungsgespräch ebenso wie für ein Date. Daher sollte selbst eine kleinere Verspätung, wie etwa durch einen Verkehrsstau, telefonisch mitgeteilt und um Verständnis gebeten werden. Rechtzeitiges Erscheinen zeugt von Wertschätzung und Respekt. Welches Gesprächsthema eignet sich für das erste Treffen und worüber sollte nicht gesprochen werden? Experten empfehlen unverfängliche Themen wie Urlaub, Freizeit, Hobbys. Es kann auch über interessante Bücher, die man gelesen oder Filme, die man gesehen hat, berichtet werden. Politische und religiöse Themen sollten hingegen vermieden werden, da diese Konfliktpotenzial bieten. Durch Spontaneität und Smalltalk lässt sich die gefürchtete Stille während einer Konversation vermeiden. Welche Location ist für das erste Treffen geeignet? Die eigene Wohnung sollte bei der ersten Verabredung mit einem unbekannten Menschen tabu sein. Besser ist es, sich im öffentlichen Bereich zu verabreden und sich beispielsweise in einer angesagten Bar, einem bekannten Restaurant oder in einem gemütlichen Café zu treffen. Auch ein Museumsbesuch, ein Freizeitpark oder ein Schwimmbad kommen für das erste gemeinsame Zusammensein in Betracht. Beim romantischen Picknick zu Zweit auf einer lauschigen Wiese ist jedoch darauf zu achten, dass es im Wald und in Waldesnähe ein striktes Feuerverbot gibt. Nach dem ersten Date reagieren viele Menschen abwartend und hoffen auf ein Lebenszeichen des Anderen. In der Regel ergreifen Männer die Initiative, indem sie sich telefonisch, per SMS oder E-Mail melden. Auch im Zeitalter der Gleichberechtigung wird weibliche Dominanz oft als erdrückend wahrgenommen und kann potenzielle Partner verschrecken. So wird den Damen empfohlen, sich in Geduld zu üben. Ist sie die „Richtige“, wird er sich vermutlich schnell melden, falls nicht, kann ein Date mit einem anderen Interessenten neue Chancen eröffnen.

Gemeinsame Aktivitäten planen

Wenn es mit der Partnersuche nicht sofort klappt, ist es ratsam, andere Kontaktmöglichkeiten in Betracht zu ziehen. So sind Freizeitbeschäftigungen wie Sport, das Erlernen einer Fremdsprache oder ein Tanzkurs gute Gelegenheiten, wieder unter Menschen zu kommen und vielleicht sogar Freundschaften zu schliessen. Ausserdem können alte Kontakte aufgefrischt und nachbarschaftliche Beziehungen vertieft werden. Beruflicher Stress ist ein wesentlicher Grund für unfreiwillige Einsamkeit. Veränderungen in der Arbeitswelt führen dazu, dass der Zeitdruck kontinuierlich zunimmt. Wer nach geleisteten Überstunden erschöpft nach Hause kommt, hat kaum Energie, um Freunde einzuladen oder gemeinsam auszugehen. Der soziale Austausch beschränkt sich immer mehr auf das Internet und die sozialen Medien. Dabei beginnt der Weg aus der Einsamkeit damit, bewusst unter Menschen zu gehen. Stress abbauen kann man auch beim gemeinsamen Joggen durch den Park oder beim Spazierengehen um den See. Musik hören macht fröhlich und entspannt. Beim Besuch eines Musikkonzerts trifft man auf Gleichgesinnte und lernt möglicherweise neue Menschen kennen. Soziale Isolation lässt sich vermeiden, indem jeder, der sich nach zwischenmenschlichen Kontakten sehnt, selbst aktiv wird. Ein Ehrenamt übernehmen, eine Reise machen oder an einer Weiterbildung teilnehmen sind weitere Möglichkeiten, die dabei helfen, der Einsamkeit zu entfliehen.

 

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Über Leonard Wüst

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