Am 26. November entscheidet das Luzerner Stimmvolk über den Baukredit für die Erweiterung, Umnutzung und Erneuerung der Kantonsschule Sursee. Die beiden zuständigen Regierungsräte Reto Wyss, Finanzdirektor, und Armin Hartmann, Bildungsdirektor, setzen sich für ein Ja an der Urne ein – «für einen attraktiven Bildungsstandort Sursee». Bereits der Kantonsrat hatte dem Baukredit in der Höhe von 59.7 Millionen Franken ohne Gegenstimme in der Juni-Session zugestimmt.
Die zweitgrösste Kantonsschule im Kanton Luzern benötigt mehr Platz und muss renoviert und umgebaut werden: seit Jahren steigen die Lernendenzahlen an der Kantonsschule Sursee an und die über 50 Jahre alten Gebäude an der Moosgasse – die seinerzeit für 450 Schülerinnen und Schüler errichtet wurde – müssen saniert und energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden. In den 90er Jahren entstanden erstmals notwendige Anbauten, 2005 folgte eine erste Etappe der Erweiterung. Aufgrund von Prognosen ist davon auszugehen, dass im Jahr 2032 rund 1200 Lernende die Kanti Sursee besuchen, aktuell sind es 971 Jugendliche aus rund 40 Gemeinden der Region. Im Vergleich zum Baujahr 1972 hat sich der Raumbedarf fast verdoppelt und eine Erweiterung ist dringend notwendig. Dies wird mit einem Neubau und einer Aufstockung sowie mit Rochaden in den bestehenden Gebäuden realisiert. Das Hauptgebäude soll zudem umfassend erneuert werden. Der Kanton Luzern legt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern deshalb den Baukredit in der Höhe von 59.7 Millionen Franken für die Erneuerung und Erweiterung der Kantonsschule Sursee zur Abstimmung vor.
Nachhaltige Investition für die Jugend und die Region Sursee
Die beiden zuständigen Regierungsräte empfehlen, dem Kredit an der Urne zuzustimmen. Bildungsdirektor Armin Hartmann ist überzeugt, dass dieses Geld gut investiert ist: «Sursee ist ein wachsendes und attraktives Zentrum im Kanton, dies schlägt sich auch in den Schülerzahlen nieder. Die Vorlage trägt dem Wachstum und den veränderten Schulformen Rechnung – wir wollen unseren Jugendlichen und ihren Lehrpersonen attraktive und moderne Ausbildungs- und Arbeitsplätze anbieten. Dies kommt der ganzen Region und dem Kanton zugute» erklärt Hartmann.
Das Hauptgebäude der Kantonsschule Sursee muss betreffend Energieverbrauch, Brandschutz, Erdbebensicherheit, hindernisfreie Erschliessung, Schliessanlage, Ausstattung und Möblierung sowie Haustechnik und Installationen nachhaltig erneuert werden. Der für den Hochbau zuständige Finanzdirektor Reto Wyss bekräftigt: «Die Luzerner Regierung erachtet es als unabdingbar, in gute und zeitgemässe Bildungsinfrastrukturen zu investieren». Und bezüglich Energietechnik des Bauvorhabens erklärt er: «Es ist uns wichtig, dass wir in diesem Bereich eine Vorbildfunktion einnehmen. Mit Photovoltaikanlagen auf den Flachdächern und an den Fassaden sowie einer fossilfreien Erdsonden-Wärmepumpe tragen wir dem Aspekt Nachhaltigkeit Rechnung».
Der Kantonsrat hat das Baukredit-Dekret in der Höhe von 59.7 Millionen Franken zur Erweiterung und Erneuerung der Kantonsschule Sursee bereits in der Juni-Session 2023 ohne Gegenstimme gutgeheissen und empfiehlt zusammen mit dem Regierungsrat den Stimmberechtigten, die Vorlage anzunehmen.
Hinweis an die Medien:
Informationen zu den beiden anderen kantonalen Abstimmungsvorlagen vom 26. November 2023 werden in einer separaten Mitteilung veröffentlicht. Es sind dies die Volksinitiative «Attraktive Zentren» und die Volksinitiative «Anti-Stauinitiative» und Gegenvorschlag.
Strategiereferenz
Diese Botschaft dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Innovation
Luzern steht für Zusammenhalt
Anhang
Abstimmungsbotschaft zu den Vorlagen am 26. November 2023 zur Erweiterung und Erneuerung der Kantonsschule Sursee
Video zur Abstimmungsvorlage[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]