EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeuré hat die Reformfortschritte in Griechenland als noch unzureichend eingestuft. „Die Experten von EU-Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF) hatten produktive Diskussionen in Athen, aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen“, sagte Coeuré der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“.
„Es geht nicht mehr um die grundsätzlichen Ziele, es geht um die Umsetzung. Hier muss Griechenland der im August 2015 geschlossenen Vereinbarung über das dritte Hilfspaket treu bleiben“, betonte der Franzose. „Wir in der EZB wollen, dass der Internationale Währungsfonds diese Initiative weiter unterstützt“, sagte er. „Die Frage, ob Griechenland die Anforderungen des dritten Hilfspakets erfüllt, sollten wir nicht mit der Flüchtlingsfrage vermischen“, erklärte der EZB-Direktor.
(ots) / Bild: Lupo / pixelio.de[content_block id=29782 slug=ena-banner]