Übergabe Dr. Armin Hartmann an HPZ-Rektorin Alexandra Schaller
(Fotos: Annemarie Huber, HPZ Hohenrain)

Im Heilpädagogischen Zentrum (HPZ) in Hohenrain gibt es heute allen Grund zum Feiern: Die Sanierungsarbeiten und die Erweiterung der Schulgebäude sind abgeschlossen. Finanzdirektor Reto Wyss, zuständig für die Hochbauten im Kanton Luzern, übergab Bildungsdirektor Dr. Armin Hartmann die Institution im Rahmen einer Feier. Das ist ein bedeutender Schritt für die Kinder und Jugendlichen sowie die Lehrpersonen im HPZ Hohenrain. Die Lernenden erhalten mit den umgebauten Rahmenbedingungen, um ihr Potenzial optimal zu entfalten und sich bestmöglich zu entwickeln. Knapp 70 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben die Einweihungsfeierlichkeiten des HPZ Hohenrains begleitet.

Die umfassenden Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten am Heilpädagogischen Zentrum in Hohenrain wurden abgeschlossen. Die Institution, die Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen betreut, hat neusanierte Internatsgebäude erhalten. Das ist der letzte Schritt in einer Reihe von Umbauten am HPZ Hohenrain und ein Grund für eine feierliche Einweihung: Finanzdirektor Reto Wyss übergab die modernisierte Institution Bildungsdirektor Armin Hartmann. Anstelle eines symbolischen Schlüssels erhielt Armin Hartmann ein Windrad – ganz im Sinne des Projektnamens «Windmühle». Das Windrad steht für Bewegung und Dynamik und passt daher bestens zur Schule.

Regierungspräsident Reto Wyss: «Die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie die Entfaltung ihres Potenzials braucht die bestmöglichen Rahmenbedingungen. Diese haben wir mit den Umbauten geschaffen.» Er betonte: „Investitionen in inklusive Bildung stärken nicht nur die Chancengleichheit, sondern legen auch das Fundament für eine solidarische und zukunftsfähige Gemeinschaft.“

Rund sechseinhalb Jahre dauerte die Sanierung des HPZ Hohenrain. Sie umfasste zwei Teilprojekte:

Historisches Tor- und Pfarrhaus
Der Baustart mit den Vorarbeiten für das historische Tor- und Pfarrhaus erfolgte im Sommer 2018. Das Gebäude mit der ältesten, integral erhaltenen profanen Bausubstanz des Kantons Luzern wurde im Inneren umfassend saniert. In enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege entstanden Räume für zwei Tagesstrukturgruppen sowie Büroräumlichkeiten für die zentralen Dienste. Gleichzeitig wurde der historische Charakter des Gebäudes bewahrt und respektvoll in die heutige Nutzung überführt.

Zentralgebäude und Internatshäuser
Der Spatenstich für das Projekt «Windmühle» erfolgte im Herbst 2018. Dies beinhaltet die Sanierung und Erneuerung der Internatsgebäude Pavillon 1, 3 und 4. Außerdem wurden in den letzten beiden Jahren das Zentralgebäude mit Großküche und Wäscherei gebaut. Die Gebäude verfügen über moderne, flexible Raumkonzepte, die sowohl für das Internat als auch für die Tagesstruktur genutzt werden können. Im Zentrum der Anlage entstand auch das neue Restaurant „Treffpunkt“ – ein Ort für Begegnung, Austausch und Verpflegung.

Insgesamt wurden für die Sanierung und Erweiterung des HPZ Hohenrain rund 32 Millionen Franken investiert und damit das Budget eingehalten.

Regierungsrat Dr. Armin Hartmann zeigte sich erfreut über den positiven Abschluss des Projekts. „Das HPZ Hohenrain verfügt nun über eine moderne Infrastruktur, welche einen zeitgemäßen Unterricht ermöglicht und damit beste Rahmenbedingungen in der Betreuung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen schafft“, so der Bildungsdirektor.

Ende der Bauarbeiten – Aufhebung der Leitungen
Während der Bauzeit mussten Teile des Areals sowie der Verbindungsweg vom Ortsteil Oberebersol zur Primarschule Hohenrain gesperrt werden. Auch die Veloroute „Herzschlaufe“ von Seetaltourismus war betroffen und musste umgeleitet werden. Alle Anleitungen sind mit dem Abschluss der Bautätigkeiten ab sofort aufgehoben.

Strategiereferenz
Diese Maßnahme dient der Umsetzung der politischen Schwerpunkte im Bereich
– Bildung
– Gesellschaftlicher Wandel
gemäss Kantonsstrategie

Anhang
Bild 1 : Übergabe Finanzdirektor Reto Wyss und Bildungsdirektor Dr. Armin Hartmann