Fernbusse als Chance für Schweizer Car-Branche

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logo-astag-schweiz-nutzfahrzeugverbandBern (ots) – Car Tourisme Suisse (CTS), die Fachgruppe Car der ASTAG, setzt ihr tatkräftiges Engagement für faire Wettbewerbsbedingungen für die Schweizer Reisebusbranche fort. Eine Verbesserung der aktuellen Situation mit einer deutlichen regulatorischen und fiskalischen Benachteiligung privater Busse gegenüber des öV ist ein Hauptanliegen von CTS. Die aktuelle Entwicklung im Bereich Fernbusse bewertet CTS als positiv. Durch das Fernbus-Angebot finden viele neue Kunden Zugang zum Busreisen, wovon auch die Anbieter von Pauschal- und Gruppenreisen indirekt profitieren. Zudem wird durch den neuen Markt der Druck auf Politik und Behörden erhöht, sinnvolle Infrastrukturlösungen für Busse und Cars in Städten und anderen Knotenpunkten zu realisieren.

«Der Car fährt nach überall – effizient und ökologisch, sicher und komfortabel!»: CTS-Präsident und Nationalrat Christophe Darbellay rief an der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung vom 21. November in Langenthal die Mitglieder dazu auf, jede Gelegenheit zu nutzen, die Vorzüge des Busreisens aufzuzeigen. Aktuelle Statistiken zeigen deutlich, dass der Reisecar auch bei mittlerer Belegung heute das effizienteste und ökologischste Verkehrsmittel ist.

Der Reisebus wird gegenüber öV in der Schweiz jedoch in vielen Bereichen deutlich benachteiligt: Steuern/Abgaben, Arbeits-/Ruhezeitenverordnung, Infrastruktur, Zufahrtserlaubnisse. Die Liberalisierung des Fernbusverkehrs in Deutschland zieht in den vergangenen Monaten ihre Kreise immer mehr auch in die Schweiz. Diese Entwicklung wird von Car Tourisme Suisse grundsätzlich begrüsst, da damit endlich eine ernsthafte Diskussion über die Rolle der einzelnen kollektiven Verkehrsmittel (Bahn, öV-Bus, Reisecar) in Gang kommt.

ASTAG und CTS fordern eine umfassende Planung im Bereich Personenverkehr, mit Einbezug aller Verkehrsträger; ohne ideologische Komponente, im Sinne eines kundenfreundlichen, möglichst effizienten Mobilitätssystems. Christophe Darbellay hält fest: «Für einen fairen Wettbewerb müssen gleiche Rahmenbedingungen für sämtliche Marktteilnehmer gelten – egal ob öffentliche oder private Unternehmen. Der Fernbus-Boom könnte ein Türöffner sein für die dringend benötigte Gesamtbeurteilung des Personenverkehrs in der Schweiz.»

Dieser Beitrag wurde am von unter schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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