Bern/Lausanne (ots) – Mädchen auf der ganzen Welt, die heute 10-jährig sind, werden in den kommenden 15 Jahren der Massstab sein, ob die Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda 2030 der UNO als erfolgreich angesehen werden kann. Denn nur, wenn ihr Zugang zu Bildung, Gesundheit, Arbeit und Teilhabe an der Gesellschaft verbessert wird, werden sich auch die einzelnen Staaten und die Weltgemeinschaft entwickeln können.
Was zwar in besonderem Masse Entwicklungsländer betrifft, gilt auch für die Schweiz: Erst wenn Ungleichheiten und Diskriminierungen abgebaut und die Rechte aller gestärkt werden, kann das Potenzial jeder einzelnen Person, aber auch der ganzen Gesellschaft gefördert werden. Das bedeutet, dass sich die Schweiz nicht nur in der Entwicklungszusammenarbeit, sondern auch im eigenen Land für Mädchen einsetzen muss: Sie beseitigt strukturelle Gleichstellungshindernisse, wie die geschlechterstereotype Berufswahl. Sie schafft den Zugang zu einer holistischen Sexualaufklärung für alle, weil nur der Zugang zu neutralen, wissenschaftlich aktuellen und altersgerechten Informationen die Prävention sexueller Gewalt und die Selbstbestimmung über die eigene Sexualität ermöglichen.
SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz stimmt deshalb mit dem UNO-Weltbevölkerungsfonds überein, dass Investitionen in Mädchen Investitionen in die ganze Gesellschaft und die Zukunft bedeuten.
UNFPA - Weltbevölkerungsbericht 2016, www.unfpa.org[content_block id=29782 slug=ena-banner]