Frankenkrise gefährdet Tausende von Arbeitsplätze in der MEM-Industrie / Angestellte Schweiz fordern von Bundesrat Schneider-Ammann sofortige Stützungsmassnahmen

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Angestellte Schweiz / Employés Suisse

Zürich (ots) – Die MEM-Industrie wird von der Frankenkrise besonders gebeutelt. Damit keine wertvollen Arbeitsplätze verloren gehen, verlangen die Angestellten Schweiz von Bundesrat Schneider-Ammann, der Industrie rasch und unkompliziert unter die Arme zu greifen.

Der Himmel verdunkelt sich täglich mehr über der MEM-Industrie. Die kürzlich von Swissmem publizierten Zahlen zeigen deutlich auf, wie stark die Branche unter dem starken Franken leidet und weiter leiden wird. „Wenn jetzt seitens des Bundesrates und der Politik nicht rasch gehandelt wird, ist die Zukunft des Werkplatzes Schweiz stark gefährdet“, sagt Christof Burkard, Stellvertretender Geschäftsführer der Angestellten Schweiz. „Tausende von Arbeitsplätzen stehen auf dem Spiel.“

Die MEM-Industrie beschäftigt mehr als 330 000 Angestellte. An jeden Industrie-Arbeitsplatz hängen weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern, Forschern und Dienstleistern. Die MEM-Industrie leistet einen ganz wesentlichen Beitrag an unsere Volkswirtschaft und unseren Wohlstand. Ein Blick auf unsere Nachbarländer zeigt, dass gerade in den Ländern mit einer starken Industrie (Deutschland, Österreich) die Arbeitslosigkeit tiefer ist als in Ländern, in der die Industrie an Bedeutung verliert (wie Italien und Frankreich). „Wir können uns einen Niedergang der Industrie gar nicht leisten“, ist für Christof Burkard klar.

Die Angestellten Schweiz, die stärkste Arbeitnehmerorganisation in der MEM-Branche, haben Bundesrat Schneider-Ammann einen Brief geschrieben mit der Bitte, rasch Massnahmen zur Stützung der MEM-Industrie und zur Sicherung der Arbeitsplätze an die Hand zu nehmen. Insbesondere fordert der Verband, die Innovation zu fördern und die Bilateralen Verträge zu sichern. Zentral ist jetzt aber auch, dass sich der Bundesrat aktiv auf der ganzen Welt für das Image der MEM-Indsutrie engagiert. „Wir brauchen mehr Bertrand Piccard und weniger Sepp Blatter“, sagt Christof Burkard.

Den Brief an Bundesrat Schneider-Ammann mit den detaillierten Forderungen der Angestellten Schweiz finden Sie auf der Webseite der Angestellten Schweiz: http://angestellte.ch/assets/News/Brief-Schneider-Ammann-FINAL.pdf

Die Angestellten Schweiz sind seit bald 100 Jahren die Stimme der Angestellten aus dem Mittelstand und vertreten deren Interessen in der Politik wie in Unternehmen. Der Verband setzt sich sozialpartnerschaftlich, konstruktiv und zuverlässig für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze ein – zum Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft. Ihren Mitgliedern bieten die Angestellten Schweiz zudem ein umfassendes, auf persönliche Bedürfnisse angepasstes Angebot an Weiterbildungen, Beratungen, Dienstleistungen und Informationen – für das persönliche Weiterkommen jedes Einzelnen. Weitere Informationen unter www.angestellte.ch[content_block id=29782 slug=ena-banner]

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Über Leonard Wüst

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