Mit einem alternativen Betriebssystem kann man sein Android-Smartphone nach eigenen Wünschen und Vorstellungen einrichten. Das erspart einem lästige Apps, die sich nicht löschen lassen. Auch das Problem fehlender Android-Updates ist mit solch einem Custom-ROM gelöst. Die Installation dieser Android-Alternative geht inzwischen fast von allein, schreibt das Computermagazin c’t in der aktuellen Ausgabe.
Mit einem alternativen Betriebssystem kann man sein Smartphone exakt so einrichten, wie man es möchte. Was in den offiziellen Android-Versionen noch immer fehlt, ist häufig längst integriert, etwa die Möglichkeit, einer App einzelne Rechte zu entziehen. Es gibt unzählige Custom-ROMs, die sich auf unterschiedlichsten Smartphones installieren lassen. „Doch gerade für Einsteiger können wir eigentlich nur ein System empfehlen, das ist das CyanogenMod“, erläutert c’t-Redakteur Jörg Wirtgen. „Das gibt es für eine ganze Reihe von Android-Smartphones. Wichtig dabei ist, genau auf die Typenbezeichnung des Handys zu achten.“
Der Aufwand für die Installation ist inzwischen überschaubar: Man holt sich eine spezielle Software auf den PC, schließt das Smartphone per USB an den Rechner und lässt das Programm seine Arbeit verrichten. „Der größte Aufwand besteht darin, im Vorfeld alle seine Daten zu sichern“, erklärt c’t-Experte Jörg Wirtgen.
Allerdings geht man mit der Installation eines alternativen Betriebssystems auch einige Risiken ein: Der Anspruch auf Garantie erlischt, auch wenn einige Smartphone-Hersteller da bereits Kulanz gezeigt haben. Und sollte unter den Hersteller-Apps tatsächlich eine dabei sein, die einem wirklich gut gefällt, sollte man vorher schauen, ob sie auch als Einzel-Download zur Verfügung steht.
(ots) / Bild: Japanexperterna.se (CC BY-SA 2.0)[content_block id=29782 slug=ena-banner]