Vaduz (ots/ikr) – Am 13. Juni 2014 fand in Triesenberg die Jahresversammlung der Luftüberwachung der Ostschweizer Kantone (Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau, Zürich und in Teilbereichen Graubünden) und des Fürstentums Liechtenstein OSTLUFT statt. Nach einer kurzen Einführung durch Peter Maly, den Geschäftsleiter von OSTLUFT, begrüsste Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer die Anwesenden in Liechtenstein und bedankte sich für deren Arbeit. Sie betonte, dass jeder einzelne der Anwesenden wesentlich zur Verbesserung der Luftqualität beitrage. Programmschwerpunkt der diesjährigen Jahresversammlung waren die Flechtenuntersuchungen im OSTLUFT Gebiet.
Reduzierte Schadstoffbelastung
Erfreuliches lässt sich auch dem Jahresbericht 2013 von OSTLUFT entnehmen. So gehört die Luftbelastung des Jahres 2013 zu den tiefsten seit Messbeginn in der Ostschweiz. Verringert haben sich in den letzten Jahren an den meisten Standorten die Jahresmittelwerte von Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub sowie die Häufigkeit übermässiger Ozonbelastungen. Durch die in den letzten 25 Jahren ergriffenen Massnahmen konnte der Ausstoss von Schadstoffen wie Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid eingedämmt sowie der Ausstoss von Stickoxiden halbiert werden. Zudem konnte die Ozonbelastung leicht reduziert werden. Dennoch werden die Grenzwerte für Feinstaub, Stickoxide und Ozon nach wie vor an verschiedenen Standorten regelmässig überschritten, so auch in Liechtenstein. Eine konsequente Weiterführung der Luftreinhaltemassnahmen ist deshalb unerlässlich.
Weitere Informationen zu OSTLUFT und der Schadstoffbelastung in der Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein sind erhältlich unter www.ostluft.ch