Vaduz (ots/ikr) – Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer nahm am Freitag und Samstag, 24. und 25. April 2015, am Unternehmerforum Allgäu im Kloster Irsee in Deutschland teil. Das Treffen der Liechtensteiner KMUs wurde von der Stiftung für Berufliche Weiterbildung kurse.li organisiert und stand dieses Jahr unter dem thematischen Schwerpunkt „Unternehmerische Nachfolgeplanung“.
Individuelle, massgeschneiderte Lösungen sind gefragt
Die Teilnehmer des 3-tägigen Weiterbildungsanlasses beschäftigten sich am Donnerstag und Freitag in verschiedenen Blockseminaren mit dem Thema Nachfolgeplanung. In seinem Impulsreferat am Samstag analysierte Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer die verschiedenen Herausforderungen für den Nachfolgeprozess. In den Diskussionen der verschiedenen KMU-Vertreter wurde aufgezeigt, dass die Übergabe eines Unternehmens an den oder die Nachfolger ein Thema ist, für das eine individuelle und massgeschneiderte Lösung gefunden werden sollte. Alle Forumsteilnehmer waren sich einig, dass für einen Wirtschaftsstandort nicht nur die Entwicklung neuer Geschäftsfelder oder die Ansiedlung von wertschöpfungsintensiven Unternehmen wichtig sind, sondern der Erhalt von bestehenden Unternehmen ebenso grosse Bedeutung hat. Dazu gehört eben auch die Nachfolgeplanung.
Gründung, Investition und Nachfolgeplanung
Auch die Wirtschaftspolitik muss sich nach der Ansiedlung eines Unternehmens mit den verschiedenen Herausforderungen beschäftigen, mit denen sich Wirtschaftstreibende konfrontiert sehen. Dazu gehören auch die verschiedenen Lebensphasen eines Unternehmens: von der Gründung, über Investitionen bis hin zur Nachfolgeplanung. „Veranstaltungen wie das bereits traditionelle Unternehmerforum leisten einen wichtigen Beitrag zu einem besseren Verständnis von aktuellen Themen wie eben der Nachfolgeplanung. Die Nachfolgeplanung bzw. die Übergabe seines Unternehmens in neue Hände stellt den Unternehmer oft vor eine Reihe nicht einfach zu bewältigender Herausforderungen“, stellte Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer beim Unternehmerforum fest. Weitere Ausführungen des Wirtschaftsministers betrafen die Standortstrategie für den Wirtschaftsstandort Liechtenstein, die gegenwärtig vertieft und weiter aktualisiert wird. Die Veranstaltung schloss am Samstag mit einer Podiumsdiskussion und Gesprächsrunde verschiedener Experten, die sich zum Thema Nachfolgeplanung austauschten.[content_block id=29782 slug=ena-banner]