Fussballspiele des FC Luzern: Positive Sicherheitsbilanz

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FC Luzern

Die Teilnehmenden des runden Tisches Fußball blicken auf einen überwiegenden Teil ruhiger Fußballsaison zurück. Während der gesamten Saison 2024/25 mussten in Luzern keine Zwangsmittel eingesetzt werden. Das Kaskadenmodell kam zweimal beim Auswärtsspielen zur Anwendung. Die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Luzerner Polizei, Club, Transportunternehmen, Fanarbeit und Fanvertreterinnen und -vertretern wird als konstruktiv bewertet und soll auch in Zukunft fortgeführt werden.

Die Teilnehmenden des runden Tisches Fußball ziehen eine positive Bilanz zur Fußballsaison 2024/25. Während der Saison fanden zwei Treffen statt, dabei wurde über aktuelle Ereignisse und Herausforderungen gesprochen. Die Teilnehmenden sind sich einig: Der Luzerner Weg funktioniert. «Wir hatten seit August 2023 keine gewaltsamen Vorkommnisse bei Fussballspielen in Luzern, das ist für mich äusserst positiv», sagt Ylfete Fanaj, Justiz- und Sicherheitsdirektorin. «Jetzt geht es darum, unseren Luzerner Weg weiter zu festigen, damit die nächste Saison in Luzern ebenfalls friedlich verläuft».

Kein Zwangsmittel, jedoch Anwendung Kaskadenmodell
Erfreulicherweise mussten bei den 19 Spielen der Super-League-Saison 2024/25 keine Zwangsmittel wie Gummischrot oder Wasserwerfer eingesetzt werden. Die Fanmärsche und Fantransporte verliefen überwiegend friedlich. Dennoch kam es im Umfeld des FC-Luzern-Spielens zu einzelnen Sachbeschädigungen, insbesondere durch Sprühereien und Kleberaktionen.

Zweimal wurde das nationale Kaskademodell der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) angewendet – in einem Fall verbunden mit einer Sektorensperrung (vgl. Medienmitteilungen vom 25. Oktober 2024 , 3. Dezember 2024 und 3. April 2025 ). Die dafür verantwortlichen Vorkommnisse passieren außerhalb des Kantons Luzern.

Routen für Gästefans bleiben mangels besserer Alternativen unverändert
Der Kanton Luzern, die Stadt Luzern und die Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL AG) haben im Rahmen des runden Tisches Fussball verschiedene Varianten für sichere und effiziente Fantransporte für Gästefans geprüft.

Die bisherige Route erweist sich aus Sicht der Behörden dabei weiterhin als die sicherste und für die Allgemeinheit günstigste Variante der Gästefans-Anreise zum Stadion. Dazu trug auch die relativ einfache Massnahme eines mobilen Sichtschutzes am Bundesplatz bei, welcher die Fanlager trennt.

Die geprüften Alternativen bringen weder hinsichtlich Sicherheit, Kosten noch Komfort eine Verbesserung. Aus diesem Grund werden die bestehenden Routen (Fanmarsch und Transport mit Extrabussen) beibehalten, auch wenn dies für Fahrgäste der VBL AG zu Einschränkungen führt. Konkret wurden folgende fünf Haupt-Routen-Varianten für Gästefans analysiert und verworfen:

  • Variante Einsatz von Anzügen auf der Normalspur nach Kriens Mattenhof
  • Variante Nutzung des Velotunnels und Gäste-Fanmarsches via Inseli
  • Variante anderer Zug-Ankunftsort mit Konflikten auf die Allmend
  • Variante Zug-Transport mit der Zentralbahn über den Bahnhof Luzern
  • Variante Eventperron oder Fanperron am Bahnhof Luzern

    Details zu den geprüften Varianten finden Sie hier .

    Die Teilnehmenden des runden Tisches Fußball – welcher fester Bestandteil des Luzerner Weges ist – bleiben im Dialog. Sie setzen ihre Suche nach praktikablen Lösungen fort – immer mit dem Ziel, die bestmögliche Lösung für alle Verwirklichten zu finden.

    Luzerner Weg
    Der Luzerner Weg für friedliche Fussballspiele beinhaltet einen breit angelegten Massnahmen-Mix aus Dialog, Prävention, polizeiliche Massnahmen und konkreten Auflagen an den FCL. Der runde Tisch Fussball ist Teil des Luzerner Weges und fester Bestandteil der Vereinbarung zwischen dem Kanton Luzern und dem FCL.