Gängige Mythen über Brustvergrößerungen entlarvt

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Brustvergrößerung Symbolbild

Brustvergrößerungen gehören zu den beliebtesten Schönheitsoperationen weltweit, sind aber dennoch häufig von Missverständnissen und Mythen umgeben. Diese Mythen können zu Verwirrung und Fehlinformationen führen und Menschen davon abhalten, fundierte Entscheidungen über ihren Körper zu treffen. In diesem Artikel möchten wir einige der gängigsten Mythen über Brustvergrößerungen entlarven, damit Sie die Fakten besser verstehen.

Mythos 1: Brustimplantate sehen künstlich aus

Einer der am weitesten verbreiteten Mythen über Brustvergrößerungen ist, dass Implantate zu einem „künstlichen“ oder übertrieben dramatischen Aussehen führen. Viele Menschen befürchten, dass sie durch Brustimplantate unnatürlich aussehende Brüste bekommen, die in keinem Verhältnis zu ihrem Körper stehen.

Die Realität:

Fortschritte bei Brustvergrößerungstechniken und Implantattechnologie haben es möglich gemacht, ein sehr natürliches Aussehen zu erzielen. Chirurgen können heute eine Vielzahl von Implantatformen, -größen und -platzierungen anbieten, die alle auf den Körpertyp und die ästhetischen Ziele einer Person zugeschnitten sind. Unabhängig davon, ob die Patientin eine dezente Vergrößerung oder eine auffälligere Veränderung wünscht, können Chirurgen den Eingriff individuell anpassen, um natürliche Ergebnisse zu erzielen, die sich nahtlos an den Körperbau der Person anpassen. Viele Patientinnen einer Brustvergrößerung berichten, dass selbst enge Freunde und Familienmitglieder nicht erkennen können, dass sie sich einer Operation unterzogen haben, wenn sie nicht informiert werden.

Mythos 2: Implantate sind nur für junge Frauen

Viele Menschen glauben, dass Brustvergrößerungen nur für junge Frauen geeignet sind, insbesondere für Frauen in ihren 20ern oder 30ern. Dieser Mythos hält die Vorstellung aufrecht, dass Brustvergrößerungen ein „Eingriff für junge Frauen“ sind, und hält ältere Personen davon ab, darüber nachzudenken.

Die Realität:

Brustvergrößerungen sind nicht auf eine bestimmte Altersgruppe beschränkt. Frauen in ihren 40ern, 50ern und darüber hinaus entscheiden sich oft für eine Brustvergrößerung, um Volumen wiederherzustellen, das durch Alterung, Gewichtsveränderungen oder Schwangerschaft verloren gegangen ist. Der Wunsch, sich in seinem Aussehen sicher zu fühlen, hat keine Altersgrenze, und reifere Frauen können hervorragende Ergebnisse erzielen. Es ist wichtig zu beachten, dass das Alter allein niemanden von dem Eingriff ausschließt; Der allgemeine Gesundheitszustand ist für die Eignung ein weitaus wichtigerer Faktor.

Mythos 3: Brustvergrößerung beeinträchtigt das Stillen

Eine häufige Sorge von Frauen, die eine Brustvergrößerung in Erwägung ziehen, ist, ob der Eingriff ihre Fähigkeit zum Stillen in der Zukunft beeinträchtigen wird. Der Irrglaube ist, dass Implantate die Milchproduktion beeinträchtigen oder die Brustdrüsen schädigen, wodurch das Stillen unmöglich wird.

Die Realität:

In den meisten Fällen beeinträchtigt eine Brustvergrößerung die Stillfähigkeit einer Frau nicht. Die Platzierung der Implantate – ob unter dem Muskel (submuskulär) oder über dem Muskel (subglandulär) – erfolgt normalerweise so, dass die Funktionalität der Milchgänge und -drüsen erhalten bleibt. Es gibt jedoch bestimmte Fälle, in denen bestimmte chirurgische Techniken oder bereits vorhandene anatomische Faktoren das Stillen beeinträchtigen können. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Zukunftspläne mit Ihrem Chirurgen besprechen. Insgesamt stillen viele Frauen mit Implantaten ihre Kinder erfolgreich.

Mythos 4: Implantate müssen alle 10 Jahre ersetzt werden

Es ist weit verbreitet, dass Brustimplantate alle 10 Jahre ersetzt werden müssen, was zu der Annahme führt, dass eine Brustvergrößerung eine wiederkehrende Ausgabe ist, die regelmäßig operiert werden muss.

Die Realität:

Brustimplantate haben kein Verfallsdatum und es gibt keine strenge Regel, die besagt, dass sie alle zehn Jahre ersetzt werden müssen. Moderne Implantate sind auf Haltbarkeit und Langlebigkeit ausgelegt und viele Patientinnen kommen 15-20 Jahre oder länger ohne Ersatz aus. Der Ersatzbedarf entsteht in der Regel, wenn Komplikationen wie ein Implantatbruch oder eine Kapselkontraktur auftreten oder wenn die Patientin eine Änderung der Größe oder Form wünscht. Regelmäßige Überwachung, einschließlich jährlicher Kontrolluntersuchungen und bildgebender Verfahren (wie MRT für Silikonimplantate), kann dazu beitragen, dass die Implantate intakt bleiben und ordnungsgemäß funktionieren.

Mythos 5: Silikonimplantate sind gefährlich

Die Sicherheit von Silikon-Brustimplantaten ist seit Jahren Gegenstand von Debatten, was zu dem Mythos geführt hat, dass Silikonimplantate von Natur aus gefährlich oder giftig sind. Manche Menschen befürchten, dass ein Riss eines Silikonimplantats gesundheitliche Probleme verursacht.

Die Realität:

Silikonimplantate sind sicher und wurden umfassend untersucht. Moderne Silikonimplantate werden aus einem kohäsiven Gel hergestellt, das selbst im Falle eines Risses an Ort und Stelle bleibt und nicht in den Körper ausläuft. Die FDA hat Silikonimplantate als sicher für Brustvergrößerungen zugelassen, und die Technologie hat sich seit den ersten Versionen erheblich weiterentwickelt. Zwar ist eine regelmäßige Überwachung erforderlich, um „stille“ Risse zu erkennen (da Silikon keine unmittelbaren Symptome wie Kochsalzlösung verursacht), aber das Risiko gesundheitlicher Probleme durch Silikonimplantate ist bei Verwendung gemäß den Sicherheitsrichtlinien minimal.

Mythos 6: Brustvergrößerungen hinterlassen sichtbare Narben

Narbenbildung ist eine häufige Sorge für alle, die eine Operation in Erwägung ziehen, und viele Menschen glauben, dass eine Brustvergrößerung sichtbare und unansehnliche Narben hinterlässt, die das Endergebnis beeinträchtigen.

Die Realität:

Obwohl alle Operationen zu einem gewissen Grad zu Narbenbildung führen, können erfahrene Chirurgen Schnitte strategisch an Stellen setzen, die leicht zu verbergen sind. Die häufigsten Einschnitte bei Brustvergrößerungen sind die Unterbrustfalte (die Falte unter der Brust), der Warzenhof oder die Achselhöhle. Mit der Zeit verblassen die Narben und werden weniger auffällig. Darüber hinaus gibt es postoperative Behandlungen wie Silikon-Narbenfolien und Lasertherapie, die das Erscheinungsbild der Narben weiter reduzieren können. Bei richtiger Pflege sind die Narben bei den meisten Patientinnen minimal und gut verborgen.

Mythos 7: Brustimplantate verursachen Brustkrebs

Ein hartnäckiger Mythos besagt, dass Brustimplantate das Risiko erhöhen, an Brustkrebs zu erkranken, was verständlicherweise bei Personen, die den Eingriff in Erwägung ziehen, Besorgnis auslöst.

Die Realität:

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass Brustimplantate mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung stehen. Zu diesem Thema wurde ausführlich geforscht und Studien haben gezeigt, dass Brustimplantate keinen Brustkrebs verursachen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Implantate Mammographien etwas schwieriger machen können, sodass Patientinnen mit Implantaten bei Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen möglicherweise zusätzliche bildgebende Verfahren oder spezielle Techniken benötigen. Frauen mit Brustimplantaten sollten ihren Radiologen vor einer Mammographie informieren, um eine ordnungsgemäße Bildgebung sicherzustellen.

Mythos 8: Brustvergrößerung korrigiert schlaffe Brüste

Viele Menschen glauben, dass Brustimplantate Probleme mit schlaffen oder hängenden Brüsten beheben können, aber das ist nicht immer der Fall.

Die Realität:

Obwohl eine Brustvergrößerung das Brustvolumen und die Brustform verbessern kann, korrigiert sie kein signifikantes Hängen (Ptosis). Wenn das Hauptproblem einer Patientin Hängen ist, kann zusätzlich zur Vergrößerung eine Bruststraffung (Mastopexie) erforderlich sein. Eine Bruststraffung formt und hebt die Brüste neu, während Implantate hauptsächlich Volumen verleihen. Die Kombination der beiden Verfahren ist bei Personen üblich, die sowohl Volumen als auch eine jugendliche Position ihrer Brüste wiederherstellen möchten.

Mythos 9: Brustvergrößerung dient nur kosmetischen Zwecken

Manche Menschen glauben, dass Brustvergrößerungen ausschließlich ästhetischen Gründen dienen und dass die Operation keine praktischen Vorteile bietet.

Die Realität:

Obwohl sich viele Personen aus ästhetischen Gründen für eine Brustvergrößerung entscheiden, gibt es auch andere praktische Gründe für die Operation. Eine Brustvergrößerung kann bei rekonstruktiven Zwecken nach einer Mastektomie oder einer Verletzung hilfreich sein. Sie kann auch eine angeborene Asymmetrie korrigieren, bei der eine Brust deutlich kleiner ist als die andere, oder Entwicklungsprobleme beheben. In solchen Fällen bietet eine Brustvergrößerung nicht nur eine kosmetische Verbesserung, sondern auch emotionale und psychologische Vorteile, indem sie das Selbstvertrauen und das Selbstbild wiederherstellt.

Wie Sie sehen, basieren viele der Mythen rund um die Brustvergrößerung auf veralteten Informationen oder Missverständnissen. Fortschritte bei Operationstechniken und Implantattechnologie haben die Brustvergrößerung sicherer, natürlicher und langlebiger gemacht als je zuvor. Wenn Sie eine Brustvergrößerung in Erwägung ziehen, ist es wichtig, einen qualifizierten plastischen Chirurgen zu konsultieren, der Sie mit genauen Informationen versorgen, Mythen zerstreuen und Ihnen helfen kann, eine fundierte Entscheidung basierend auf Ihren individuellen Zielen und Anliegen zu treffen. Lassen Sie nicht zu, dass Missverständnisse Ihrem Weg zu einem selbstbewussten und wohl in Ihrem Körper fühlenden Körper im Wege stehen.

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Über Leonard Wüst

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