Der Luzerner Regierungsrat bewilligt die Umsetzung von Massnahmen aus dem «Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern». Das Kantonsstrassenprojekt umfasst neue Dosieranlagen bei Zufahrten auf die Hauptverkehrsstrassen und die Anpassung von Signalprogrammen an bestehenden Lichtsignalanlagen entlang der Kantonsstrassen K 2 und K 17 in der Stadt Luzern.
2016 haben die Partner Kanton Luzern, Stadt Luzern, Verkehrsverbund Luzern und der Regionale Entwicklungsträger LuzernPlus das «Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern» verabschiedet. Das Projekt hat zum Ziel, die Staus in der Stadt zu reduzieren und den öffentlichen Verkehr zu fördern. Es setzt sich aus 17 Massnahmen zusammen, wobei neun Massnahmen durch den Kanton und acht Massnahmen durch die Stadt Luzern umgesetzt werden.
Neue Dosieranlagen und angepasste Signalprogramme
Bei den durch den Kanton umzusetzenden neun Massnahmen handelt es sich hauptsächlich um neue Dosieranlagen bei Zufahrten auf die Hauptverkehrsstrassen und um die Anpassung von Signalprogrammen an bestehenden Lichtsignalanlagen entlang der Kantonsstrassen K 2 und K 17 in der Stadt Luzern. Der Regierungsrat hat ein entsprechendes Kantonsstrassenprojekt in der Höhe von 1’718’000 Franken bewilligt. Da es sich um eine Massnahme aus dem Agglomerationsprogramm Luzern der zweiten Generation (AP LU 2G) handelt, ist mit einem Bundesbeitrag in der Höhe von maximal 493’100 Franken zu rechnen.
Die durch die Stadt Luzern finanzierten acht Massnahmen sind nicht Bestandteil der kantonalen Projektbewilligung, jedoch Bestandteil des «Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern». Mit dem Stadtratsbeschluss vom 3. Juli 2019 bewilligte der Stadtrat Luzern die städtischen Massnahmen. Zwei davon – die Mittelinsel Libellenstrasse beim Einmünder Maihofstrasse und die Trottoirüberfahrt Zinggentorstrasse beim Einmünder Haldenstrasse – sind bereits umgesetzt.
Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern
Das «Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum Luzern» ist ein gemeinsames Projekt des Kantons Luzern, der Stadt Luzern, des Verkehrsverbunds Luzern und des Regionalen Entwicklungsträgers LuzernPlus und hat folgende Zielsetzung:
1. die bis 2030 erwartete Zunahme der Mobilität bewältigen;
2. die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöhen;
3. den Bus-, Velo- und Fussverkehr ausbauen und attraktivieren;
4. dem Autoverkehr den für die notwendige Mobilität erforderlichen Strassenraum zur Verfügung stellen;
5. die Aufenthalts- und Lebensqualität im Agglomerationszentrum erhöhen.
https://www.gvk.stadtluzern.ch
Agglomerationsprogramm Luzern
In der Agglomeration Luzern leben rund 250’000 Menschen. Mit dem Agglomerationsprogramm werden mit vernetzten Massnahmen die Verkehrs- und Siedlungsherausforderungen der Agglomeration angepackt. Die Massnahmen unterstützen insbesondere die weitere Siedlungsentwicklung nach innen. Sie entlasten die Stadt und die umliegenden Gebiete vom Verkehr, fördern das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr, den Fuss- und Veloverkehr und schonen die Umwelt.
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Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Lebensqualität
Luzern steht für Innovation
Luzern steht für Zusammenhalt
Luzern steht für Nachhaltigkeit[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]