Grand Théâtre de Genève: Exzeptionelles neues Programm beschließt die Saison in Genf

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Grand Théâtre de Genève

Sänger-Konzert mit dem OSR / Recitals mit Jonas Kaufmann und Sabine Devieilhe:
Das Grand Théâtre de Genève nimmt seinen Betrieb wieder auf

Mit grosser Freude präsentiert das Grand Théâtre de Genève nach den Lockerungen der Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus sein neues Programm. Vom 13. Juni bis zum 2. Juli können sich die Zuschauer auf zwei aussergewöhnliche Recitals mit Jonas Kaufmann (Tenor) und Sabine Devieilhe (Sopran) sowie ein Verdi-Wagner-Konzert mit dem Orchestre de la Suisse romande freuen, das von Chefdirigent Jonathan Nott dirigiert wird.

Drei Veranstaltungen mit begrenzten Zuschauerzahlen

Vom 13. Juni bis zum 2. Juli hat das Grand Théâtre de Genève ein künstlerisches Programm im Einklang mit der von den Bundesbehörden beschlossenen schrittweisen Lockerung der Massnahmen geplant. Es wird im Rahmen des Schutzkonzepts des Schweizerischen Bühnenverbands angeboten. Die Zahl der Zuschauer ist auf 300 Personen begrenzt, die Dauer der Konzerte auf circa 1 Stunde ohne Pause. Die Billetterie ist ab dem 8. Juni wieder offen, und der Vorverkauf für diese Veranstaltungen startet am 10. Juni.

Vorgeschmack auf die Saison 20-21

Der 19. Juni bietet einen Vorgeschmack auf die kommende Saison, mit einem Verdi & Wagner Programm, das vom Orchestre de la Suisse romande (OSR) und seinem Dirigenten Jonathan Nott gespielt wird. Hochrangige Solisten wie der berühmte deutsche Opernsänger Andreas Schager (Tenor), Georg Zeppenfeld (Bass), dessen Stimme wie geschaffen ist für Wagners Werke und der Franzose Julien Behr (Tenor), der vor kurzem den Belmonte in Die Entführung aus dem Serail gab, präsentieren Auszüge aus La Traviata und Parsifal, die 20-21 auf dem Programm stehen. Elsa Dreisig, ein aufsteigender Stern am Opernhimmel, schlüpft in die Rolle der Violetta Valéry, die sie bereits in der Staatsoper Unter den Linden spielte. Zudem freut sich das Grand Théâtre über die Teilnahme seines ständigen Chors an dem von Alan Woodbridge vorbereiteten Projekt des OSR zu Beethovens 9. Sinfonie.

Sabine Devieilhe im Scheinwerferlicht

Paris, London, Mailand, Aix-en-Provence, Wien … trotz ihres jungen Alters trat Sabine Devieilhe bereits auf den grössten Opernbühnen auf. Die französische Sopranistin wird als Virtuosin ihrer Generation gefeiert. In Genf bietet sie am 13. Juni an der Seite des Pianisten Mathieu Pordoy, der von der New York Times als «grossartiger Partner» gelobt wurde, ein Recital rund um die Werke von W. A. Mozart und Richard Strauss dar. Der Abend wird den treuen oder gelegentlichen Unterstützern des Grand Théâtre angeboten. Am 19. September 2020 kann das Westschweizer Publikum der französischen Sopranistin in der Victoria Hall erneut lauschen, wo sie von Alexandre Tharaud am Klavier begleitet wird.

Jonas Kaufmann im Grand Théâtre

Das Recital des deutschen Tenors Jonas Kaufmann im Grand Théâtre de Genève am 2. Juli, begleitet von dem Pianisten Helmut Deutsch, bildet den krönenden Abschluss der durch die Pandemie verkürzten Saison. Jonas Kaufmann singt die grössten Titelrollen des Repertoires wie beispielsweise Lohengrin, Otello, Andrea Chénier, Parsifal und Tristan. Er hat bereits zahlreiche Preise gewonnen, namentlich den Gramophone Award (2007, 2009), die Auszeichnung bester Sänger des Jahres von Diapason (2010, 2013), ECHO Klassik (2013, 2015) und die Opera Award (2013). Nach sechs Jahren kehrt er auf die Bühne Scène de Neuve zurück. Abhängig von der Entwicklung der Richtlinien des Bundes wird die Zuschauerzahl für dieses Datum eventuell erhöht.

Wiedereröffnung von La Plage

Auch der gesellige Teil des Grand Théâtre nimmt seinen Betrieb wieder auf mit einem Apéropéra, der der abgesagten Produktion Saint François d’Assise gewidmet ist, zu den Klängen des enigmatischen Instruments Theremin (am 18. Juni um 18.30 Uhr), einem erweiterten Duell zum Thema «Kann die Kunst die Welt retten?» am 25. Juni im Beisein von Vincent Baudriller, Direktor des Theaters Vidy-Lausanne, und der berühmten Choreografin La Ribot, im Rahmen einer Diskussionsrunde, die von Stéphane Benoît Godet, dem Chefredakteur von Le Temps, Medienpartner der Veranstaltung, moderiert wird. Die letzte Late Night-Party der Saison und die Open Air-Vorführung von Aida («Aida unter den Sternen») finden nach Möglichkeit Anfang Juli statt.

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Über Leonard Wüst

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