Oberrieden, Zürich (ots) – Der Schweizer Ökonom Hanspeter Götte (lic. oec. HSG) hat mit Hilfe des Astronomierechners CalSKY das Geheimnis um den Stern von Bethlehem gelüftet. Er hat den Stern gefunden, der den Weisen auf ihrer Reise nach Bethlehem voranzog und über dem Ort stehen blieb.
Woher wussten die Sterndeuter, dass Jesus geboren worden war? Als am 17.4.6 v. Chr. um 08’26 Uhr alle Planeten auf einer Linie standen und der Mond den Königsplaneten Jupiter berührte, lasen die Sterndeuter daraus eine Königsgeburt. Dass es der König der Juden ist, erkannten sie aufgrund der Dreifachbegegnung von Jupiter (Gott) mit Saturn (Volk Israel) im Zeichen Fische (Land Israel) im Jahre 7 v. Chr. Der erste Stillstand von Jupiter erfolgte am 18.7.7 v. Chr., 9 Monate vor Jesu Geburt.
Die Himmelsereignisse in den Jahren 7 und 6 v. Chr. entdeckten die Astronomen Prof. Konradin Ferrari d’Occhieppo und Dr. Michael R. Molnar. Der Auftritt des Sterns von Bethlehem aber erfolgte später und zwar genau so, wie im Evangelium beschrieben: Der Stern zog vor den Weisen her, bis zum Ort wo das Kind war, dort blieb er stehen. Am 22.1.4 v. Chr. zog der Königsplanet Jupiter in seiner rückläufigen Phase südwestwärts, wie die Sterndeuter, die von Jerusalem nach Bethlehem unterwegs waren. Um 11’30 Uhr blieb der Stern stehen und um 19’34 Uhr stand er mit einem Höhenwinkel von 77° über Bethlehem. Ab 70° hat man den Eindruck, der Stern stehe im Zenit. Diese Daten findet man mit dem öffentlich zugänglichen Astronomierechner CalSKY im Internet.
Die Weisen waren hocherfreut, als sie den Stern sahen, gingen ins Haus und sahen nach Matthäus ein „paidion“, ein Kleinkind, bald zweijährig. Die Hirten aber sahen nach Lukas bei ihrem Besuch ein „bréphos“, ein Neugeborenes, in der Krippe liegend.
Die Lebensdaten von Jesus
Mariä Empfängnis Samstag/Sabbat 18. Juli 7 v. Chr. Geburt Jesu Samstag/Sabbat 17. April 6 v. Chr. Besuch der Weisen Montag 22. Januar 4 v. Chr. Kreuzigung Freitag, 15. Nissan 11. April 27 n.Chr. Auferstehung Sonntag 13. April 27 n. Chr.