HEV Schweiz: Mietpreisexplosion fand nicht statt

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Zürich (ots) – Das Bundesamt für Statistik hat Zahlen zur Mietpreisentwicklung publiziert. Teuerungsbereinigt beträgt der Anstieg im Landesdurchschnitt aller Wohnungen zwischen 2000 und 2010 etwas mehr als 10%. Von einer Mietpreisexplosion beim Wohnungsbestand kann also keine Rede sein.

Die durchschnittliche Monatsmiete für eine Dreizimmerwohnung betrug auf gesamtschweizerischer Ebene laut BFS 1’216 Franken. Im Jahr 2000 waren es noch 976 Franken. Dies bei einer Teuerung von 9% und einem Lohnanstieg in etwa der gleichen Höhe. Von Wuchermieten und Mietpreisexplosion kann hier wahrlich nicht die Rede sein. Trotzdem fordert der Mieterverband lautstark nach flankierenden Massnahmen.

Der Mietwohnungsmarkt leidet jedoch an zu viel und nicht zu wenig Regulierung. Zusätzliche staatliche Eingriffe sind verfehlt. Sie privilegieren in der Regel die langjährigen Mieter und führen dazu, dass private Investitionen in den Wohnungsbau ausbleiben. Dies wiederum hat negative Auswirkungen auf den Bau neuer Wohnungen. Neuer preisgünstiger Wohnraum entsteht durch eine bessere Ausnützung der bestehenden Bauzonen. Mehr Bürokratie und zusätzliche Formulare sind der falsche Weg.

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Über Leonard Wüst

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