Zürich (ots) – Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat die Daten der neuesten Strukturerhebung veröffentlicht. Der durchschnittliche Mietzins für eine Wohnung in der Schweiz betrug 2014 1348 Franken.
In der Strukturerhebung des BFS werden die Mieten von 10’000 Haushalten ermittelt. In dieser Stichprobe sind sowohl alte wie auch neue Mietwohnungen enthalten. Während eine Mietwoh-nung 2010 im Durchschnitt 1284 Franken kostete, betrug die Miete 2014 1348 Franken.
In den letzten Jahren gab es eine grosse Nachfrage nach Wohnraum in der Schweiz. Diese Nachfrage wird durch die Einwanderung, aber auch durch den immer grösser werdenden Anteil an Einpersonen-Haushalten getrieben. Ausserdem steigen die Ansprüche an Komfort und Wohnfläche. Somit ist eine Wohnung, welche 2014 neu war nicht vollständig mit einer Wohnung aus dem Jahr 1995 zu vergleichen, da sie einen höheren Komfort und wahrscheinlich auch eine grössere Fläche bietet.
Die Erstellungskosten für Wohnbauten fallen grösstenteils in der Schweiz an. Die gesunkenen Preise in anderen Bereichen hingegen sind auch der Frankenstärke zu verdanken, da viele Produkte importiert werden und somit im Verhältnis zum teuren Schweizer Franken billiger ge-worden sind. Dies führt dazu, dass der Warenkorb des Landesindexes für Konsumentenpreise günstiger geworden ist, die Wohnungsmieten hingegen nicht.[content_block id=29782 slug=ena-banner]