HEV Schweiz: Steuerabzüge – der massgebende Treiber energetischer Erneuerungen

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Hauseigentümerverband Schweiz

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Zürich (ots) – Der Ständerat hat heute seinen Willen, keine zusätzliche steuerliche Entlastung für energetische Erneuerungen einführen zu wollen, bekräftigt. Einzige Ausnahme sollen die Abbruchkosten für Ersatzneubauten darstellen. Der HEV Schweiz bedauert diesen Entscheid, wird mittels steuerlicher Abzüge für energetische Massnahmen doch weit mehr erreicht als mit zusätzlichen Verboten und Vorschriften.

Nachdem die Kommission für Umwelt und Energie des Ständerates sich bereits deutlich gegen zusätzliche Steuerabzüge für energetische Massnahmen ausgesprochen hat, folgte heute die Debatte im Ständerat zur Energiestrategie und somit auch zu den energierelevanten fiskalischen Themen. Nach wie vor nichts wissen will der Ständerat von einer Staffelung der Abzüge energetischer Massnahmen über bis zu vier Steuerperioden. Dank dieser Massnahme hätten umfassende Gesamtsanierungen besser unterstütz werden können. Der Rat folgte der Kommissionsminderheit welche vorgeschlagen hat, lediglich die Abbruchkosten bei einem Ersatzneubau bei den Steuern in Abzug bringen zu können. Der Ständerat zieht demnach den Ersatzneubau der umfassenden Gesamterneuerung vor. Dies obwohl beim Entscheid für einen Ersatzneubau meist zusätzliche Faktoren wie eine grössere Ausnutzung, einfachere Veränderung vom Wohnungsmix oder die grundlegend neue Bausubstanz eine viel wichtigere Rolle spielt. Hingegen werden Eigentümer welche aus unterschiedlichen Gründen keinen Ersatzneubau realisieren können, weiterhin eher Einzelmassnahmen umsetzen anstelle einer Gesamtsanierung. Insbesondere die Dämmung der Gebäudehülle geschieht deutlich öfter innerhalb einer Gesamterneuerung als dies bei Einzelmassnahmen der Fall ist. Soll die energetische Erneuerungsrate wirklich angehoben werden, dann ist eine entsprechende Unterstützung notwendig. Hiervon profitieren Mieter und Vermieter gleichermassen. Wenn der Gebäudepark seinen Beitrag zur Energiewende leisten soll, dann sind hierzu wirkliche Anreize aus finanzieller Sicht notwendig. Es geht nicht an, dass die Energiestrategie alleine auf dem Buckel der Eigentümer finanziert wird.[content_block id=29782 slug=ena-banner]

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Über Leonard Wüst

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