An der Hochschule Luzern waren 2019 so viele Studierende eingeschrieben wie noch nie – mit insgesamt 7’066 waren es über 500 mehr als im Vorjahr. Rund 11’500 Personen besuchten ein Weiterbildungsangebot. Besondere Höhepunkte im Jahr 2019 waren die Eröffnungen der neuen Standorte in Zug-Rotkreuz und Luzern-Emmenbrücke. Die Jahresrechnung schliesst mit einem Minus von 2.3 Millionen Franken.
Die Studienangebote der Hochschule Luzern ziehen immer mehr Studentinnen und Studenten an. Das zeigen die Jahreszahlen für das Jahr 2019. Insgesamt waren im Herbst des letzten Jahres 7’066 Personen für ein Bachelor- oder Master-Studium an der Hochschule Luzern eingeschrieben – 500 mehr als im Vorjahr. 45 Prozent von ihnen waren Frauen. Während 43 Prozent aller Studierenden aus der Zentralschweiz stammten, kamen sechs Prozent für ein Studium aus dem Ausland an die HSLU.
Grosser Zuwachs bei Wirtschafts- und Informatikstudiengängen
Rund 70 Prozent aller Studierenden der Hochschule Luzern sind in einem Studiengang im Bereich Technik & Architektur, Wirtschaft oder Informatik eingeschrieben. Bei den Studierendenzahlen am meisten zugelegt haben die Departemente Wirtschaft (über 300 Studierende mehr als im Vorjahr) und Informatik (plus 170). Aber auch die Bachelor- und Masterprogramme der Departemente Soziale Arbeit, Design & Kunst und Musik verzeichneten mehr Anmeldungen als noch ein Jahr zuvor. «Es sind nicht zuletzt attraktive neue Studienangebote, die zu diesem Wachstum beigetragen haben», sagt Markus Hodel, Rektor der Hochschule Luzern. Im letzten Jahr ist beispielsweise der Bachelor-Studiengang Business Psychology erfolgreich gestartet.
Eine der führenden Fachhochschulen in der Weiterbildung
Auch im Bereich Weiterbildung gehört die Hochschule Luzern zu den führenden Anbieterinnen in der Schweiz. Insgesamt 11’534 Personen haben im letzten Jahr eines der zahlreichen Weiterbildungsangebote besucht. Davon absolvierten 4’482 ein Weiterbildungsstudium (CAS, DAS oder MAS) und 7’052 einen Fachkurs oder ein Fachseminar.
Geschätzte Forschungspartnerin und Arbeitgeberin
In den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen bleibt die Hochschule Luzern eine gefragte Adresse. Insgesamt 498 neue Projekte starteten im vergangenen Jahr, 288 davon waren durch externe Partnerorganisationen aus der Schweiz und aus dem Ausland finanziert oder in Auftrag gegeben. Finanzielle Mittel flossen unter anderem von Innosuisse, dem Schweizerischen Nationalfonds, dem Bund und von EU-Programmen in die HSLU-Forschung. Der gesamte Forschungsumsatz betrug rund 55 Millionen Franken.
Die Hochschule Luzern gehört mit 1’828 Mitarbeitenden zu den grössten Arbeitgeberinnen der Zentralschweiz. 784 Professorinnen, Professoren und Dozierende sind an der HSLU beschäftigt. Dazu kommen 559 assistierende und wissenschaftliche Mitarbeitende und 485 administrative und technische Angestellte.
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