Am 20. September 2021 beginnt für 2’891 neue Studentinnen und Studenten das erste Semester an der Hochschule Luzern. Insgesamt sind dann 8’099 Studierende an der HSLU eingeschrieben – rund 300 mehr als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr.
Nach einem Jahr im Online oder Hybrid-Modus wird das neue Studienjahr wieder vorwiegend im Präsenzmodus stattfinden. Um die Gesundheit der Studierenden und Mitarbeitenden zu schützen, gilt an der Hochschule Luzern ab dem 20. September 2021 eine Zertifikatspflicht. Die sechs Departemente der Hochschule Luzern begrüssen insgesamt 2’891 neue Studierende (2020: 2’813). Davon starten 2’039 Personen ihr Bachelor-Studium, 852 streben einen Master-Abschluss an.
Die meisten Neueintritte verzeichnen die Departemente Wirtschaft (1’213), Technik & Architektur (541) und Informatik (379), gefolgt von Design & Kunst (293), Musik (245) und Soziale Arbeit (220). 1’095 der Studienanfängerinnen und Studienanfänger kommen aus der Zentralschweiz. Insgesamt sind an der Hochschule Luzern in diesem Herbstsemester 8’099 Studierende für ein Bachelor- oder Masterstudium eingeschrieben – das sind 310 mehr als im letzten Jahr (+4 Prozent). Der Zuwachs in den Bachelor-Studiengängen beträgt 122, im Master sind es 188 Studierende mehr als 2020.
«Ob die in den letzten Monaten etwas unsicheren Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, das Anmeldeverhalten beeinflussen – insbesondere bei den Masterstudiengängen – ist schwer abzuschätzen», sagt Rektor Markus Hodel. Tatsache sei jedoch, dass die Hochschule Luzern mit ihren Studienangeboten, die sich rasch an neuen Anforderungen ausrichten und Digitalisierungs-themen in ihrer gesamten Breite aufnehmen, sehr attraktiv ist. «Die Hochschule Luzern hat zwischen 2017 und 2020 in Relation zu ihrer Grösse mehr Studierende angezogen als jede andere Schweizer Fachhochschule.»
Internationaler Austausch zieht wieder an
Insgesamt haben sich 640 Personen aus dem Ausland für ein Studium an der Hochschule Luzern eingeschrieben. Damit liegt ihr Anteil nun bei rund acht Prozent. Auch die ebenfalls in dieser Kategorie angesiedelte Gruppe der Austausch-Studierenden, die lediglich für ein bis zwei Semester an die HSLU kommen, hat nach dem starken Rückgang im letzten Jahr wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht.
HSLU lanciert Schwerpunkt Soziale Arbeit und Digitalisierung
Die digitale Transformation findet auch in Bereichen statt, wo man dies weniger vermutet – etwa im Sozialwesen. Fachleute diskutieren unter anderem die Einführung von Algorithmen für den Schutz von Kindern, Chatbots beim Sozialamt und Online-Games in der Jugendarbeit. Die Hochschule Luzern baut angesichts dieser Entwicklung ihr Aus- und Weiterbildungsangebot mit einem Schwerpunkt zu «Soziale Arbeit und Digitalisierung» aus: Im Herbst 2021 starten im Rahmen des Bachelor Soziale Arbeit ein «Minor Digitalisierung und Soziale Arbeit» und die Weiterbildung «CAS Digitalisierung und Soziale Arbeit».
Hinweis: Alle Zahlen des Studienjahres 2020/2021 sind provisorisch (Stand: Anfang September 2021). Die definitiven Zahlen stehen Ende Oktober fest.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]