Neun Absolventinnen und Absolventen des Departements Informatik haben gestern Preise für herausragende Studienleistungen und Abschlussarbeiten erhalten. Die Bandbreite der ausgezeichneten Projekte reicht vom Computerspiel, das Jugendliche bei der Berufswahl unterstützt, über eine App für Borderline-Betroffene bis zur KI-gestützten Mikroskopie. 130 Frauen und Männer schlossen in diesem Jahr ihr Bachelor- oder Masterstudium am Departement Informatik der Hochschule Luzern ab. Neun Absolventinnen und Absolventen erhielten nun Auszeichnungen für herausragende Abschlüsse und Leistungen während des Studiums oder für besonders gelungene Abschlussarbeiten. Die jeweils mit 1’000 Franken dotierten Preise wurden am Donnerstag, 12. November 2020 verliehen. Die Verleihung fand im kleinen Kreis auf dem Campus Zug-Rotkreuz statt. Aufgrund von Covid-19 entfiel in diesem Jahr die traditionelle Diplomfeier samt Preisvergabe im Casino Zug.
- Für ihre Bachelorarbeit erhielten Timo Furrer (Cham ZG) und David Staub (Oberarth SZ) den regionalen «Siemens Excellence Award»: Mikroskop-Aufnahmen von Zellen für wissenschaftliche Studien müssen oft aufwändig manuell am Computer nachbearbeitet werden. Timo Furrer und David Staub entwickelten eine Künstliche Intelligenz, welche die Konturen von Zellwänden und -kernen erkennt. Das erleichtert die Bearbeitung der Aufnahmen erheblich. Die Preisträger sind für den nationalen Siemens Excellence Award nominiert, der im Frühjahr 2021 von Preissponsor Siemens verliehen wird.
Video auf Youtube - David Schafer (Emmenbrücke LU) wurde für seine Bachelorarbeit mit dem «IBM Award 2020» ausgezeichnet. Schafer entwickelte im Auftrag der Stanser IT-Firma Turnkey Services AG ein System zur automatischen Abrechnung für die Cloud-basierten Dienstleistungen des Unternehmens. Der Preis beinhaltet einen Besuch im Forschungszentrum von Preissponsor IBM in Rüschlikon.
- Die Auszeichnung für einen herausragenden Abschluss im Bachelor Informatik erhielt Andrin Bürli (Ebikon LU). Preissponsor: bbv Software Services AG.
Preise Bachelor Wirtschaftsinformatik - Michèle Curiger (Steinhausen ZG) untersuchte in ihrer Abschlussarbeit im Bachelor Wirtschaftsinformatik, wie sich menschenähnliche «Pepper»-Roboter in der Altenpflege einsetzen lassen. Sie führte dazu Online-Befragungen mit Pflegeheimen durch und testete den Roboter im Familien- und Freundeskreis. Der geplante Einsatz in einem Pflegeheim konnte wegen Covid-19 nicht stattfinden. Für das Projekt sowie für ihre Leistungen während des gesamten Studiums wurde Michèle Curiger nun prämiert. Preissponsor: Bitfee AG.
Mehr Informationen und Video - Anja Zimmermann (Kerns OW) erhielt einen Preis für ihren herausragenden Studienabschluss. Preissponsor: Deloitte AG.
Preise Bachelor Digital Ideation (gemeinsames Studium der Departemente Informatik und Design & Kunst)
- Für die beste interdisziplinäre Zusammenarbeit im Studium Digital Ideation wurden die Designerin Seline Schwab (Lyss BE) und der Informatiker Yannick Bättig (Kriens LU) ausgezeichnet. Sie entwickelten für ihre Bachelorarbeit das Adventure-Game «Larimar». Das Spiel fungiert als eine Art Persönlichkeitstest und unterstützt Jugendliche so bei der Berufswahl. Für die Entwicklung tauschten sich Schwab und Bättig mit dem Zuger Berufsbildungszentrum BIZ aus. Preissponsor: Zeix AG.
Mehr Informationen und Video - Den Preis für die beste Abschlussarbeit im Bachelor Digital Ideation erhielt Stephanie Meier (Birsfelden BL) für «Skillsbox». Die Smartphone-App hilft Borderline-Patientinnen und -Patienten sogenannte Skills zu trainieren, also Fähigkeiten, die ihnen helfen, den Alltag besser zu meistern. Die Betroffenen können die App auch mittels einer eigens entwickelten, interaktiven Smartphone-Hülle bedienen. Preissponsor: Roche Diagnostics International.
Mehr Informationen und Video[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]
- Für die beste interdisziplinäre Zusammenarbeit im Studium Digital Ideation wurden die Designerin Seline Schwab (Lyss BE) und der Informatiker Yannick Bättig (Kriens LU) ausgezeichnet. Sie entwickelten für ihre Bachelorarbeit das Adventure-Game «Larimar». Das Spiel fungiert als eine Art Persönlichkeitstest und unterstützt Jugendliche so bei der Berufswahl. Für die Entwicklung tauschten sich Schwab und Bättig mit dem Zuger Berufsbildungszentrum BIZ aus. Preissponsor: Zeix AG.
- Michèle Curiger (Steinhausen ZG) untersuchte in ihrer Abschlussarbeit im Bachelor Wirtschaftsinformatik, wie sich menschenähnliche «Pepper»-Roboter in der Altenpflege einsetzen lassen. Sie führte dazu Online-Befragungen mit Pflegeheimen durch und testete den Roboter im Familien- und Freundeskreis. Der geplante Einsatz in einem Pflegeheim konnte wegen Covid-19 nicht stattfinden. Für das Projekt sowie für ihre Leistungen während des gesamten Studiums wurde Michèle Curiger nun prämiert. Preissponsor: Bitfee AG.