HSLU Informationen: Als Jungunternehmer an der Hochschule Luzern durchstarten

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logo-hsluStudierende, die ein eigenes Unternehmen gründen wollen, bekommen Unterstützung durch
Coaches und Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. Am Departement Wirtschaft wurde die
Infrastruktur für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer nun angepasst. Im neuen Smart-up-Hub können 32 Personen arbeiten und ihr Angebot online bewerben.
Ein Online-Schoggishop, in dem Kunden ihre eigenen Pralinen kreieren können, eine Firma für
Terminplanungs-Software für Coiffure- und Beautysalons, ein Catering-Service, ein Online-
Reisebüro, ein Werbebüro und ein Unternehmen, das Hilfe bei alltäglichen technischen Problemen bietet: Das sind nur einige Beispiele von Firmen, die Studierende der Hochschule Luzern zurzeit aufbauen.
«An Schweizer Universitäten und Fachhochschulen sind durchschnittlich zwei Prozent aller
Studierenden gewillt, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Dieselben Erhebungen bei uns haben ergeben, dass es am Departement Wirtschaft aktuell drei Prozent, bei Technik & Architektur gar vier Prozent sind», erklärt René Zeier, Co-Leiter des Programms «Smart-up – Unterstützung für Start-ups» am Departement Wirtschaft der Hochschule Luzern. Als er vor fast zwei Jahren zusammen mit seinem Kollegen Patrick Link vom Departement Technik & Architektur das Programm lancierte, stiess es sofort auf grosses Interesse: 2014 wurden 17 Firmen gegründet, und momentan sind 47 Studierende und Mitarbeitende dabei, eine eigene Geschäftsidee umzusetzen.
Das Programm Smart-up beinhaltet einerseits Arbeitsplätze, die gegen einen geringen Betrag
gemietet werden können, andererseits bietet die Hochschule Luzern professionelle Unterstützung durch Coaches bei der Konzeption des Geschäftsmodells. Die Firmengründerinnen und -gründer können in kniffligen Rechtsfragen, bei der Suche nach Finanzierungspartnern oder
organisatorischen Herausforderungen auf die Hilfe von Dozierenden oder externen Fachpersonen zählen.
Theorie fliesst in praktischen Aufbau
Seit Anfang Jahr stehen den Gründungswilligen nun 32 neue Arbeitsplätze zur Verfügung. Der
Smart-up-Hub am Departement Wirtschaft ist modern ausgestattet und verfügt über prominent
platzierte Online-Grossbildschirme, auf denen die Angebote bekannt gemacht werden können.

Jungunternehmer Manuel Brun tauscht sich im neuen Smart-up-Hub mit einer Kommilitonin aus. (Bild Priska Ketterer)

Jungunternehmer Manuel Brun tauscht sich im neuen Smart-up-Hub mit einer Kommilitonin
aus. (Bild Priska Ketterer)

Bis heute nutzen den Hub sechs Firmen im Aufbau. Einige der Jungunternehmerinnen und
Jungunternehmer arbeiten vor Ort, andere nutzen hauptsächlich die Online-Plattformen. Manuel Brun aus Schachen LU nimmt die Infrastruktur gerne in Anspruch. Er studiert im zweiten Semester Betriebsökonomie. «Nach der Matura war ich ein Jahr lang nur für meine Firma im Einsatz. Das berufsbegleitende Studium erlaubt mir nun beides: theoretisch und praktisch ein erfolgreicher Unternehmer zu werden.» Sein Software-Tool für Coiffure läuft sehr gut, er hat schon über 50 Salons als Kunden gewinnen können.
Weitere Informationen: www.hslu.ch/smart-up