Vaduz (ots/ikr) – Am 30. Juli 2013 haben die Liechtensteinische Landesbank (LLB) und das US-Justizministerium den Abschluss eines so genannten Non Prosecution Agreements bekannt gegeben. Damit werden die offenen Steuerfragen zwischen der Liechtensteinischen Landesbank AG, Vaduz und den USA endgültig beigelegt. Die USA stellen die Strafuntersuchungen gegen die LLB Vaduz ein. Die LLB leistet eine Zahlung von 23.8 Mio. US-Dollar. Damit werden die mit nicht-deklarierten US-Kunden erzielten Erträge und die den USA entstandene Steuerausfälle abgegolten. Rund 400’000 US-Dollar davon werden dem Land Liechtenstein als Ersatz für die mit der Bearbeitung von US-Ersuchen entstandenen Kosten bezahlt. Gegen die LLB Vaduz wird keine Busse oder Strafzahlung erhoben.
Die getroffene Lösung reflektiert die gute Zusammenarbeit zwischen der Liechtensteinischen Landesbank und den US-Behörden auf der Basis des geltenden Rechts und die von der Bank schon vor Jahren getroffenen Massnahmen, um die Steuerkonformität ihrer US-Kunden sicherzustellen.
Die Regierung hat die Lösungsfindung begleitet und unterstützt. Sie begrüsst die nunmehr gefundene abschliessende Lösung.