Bern-Liebefeld (ots) – Pünktlich zum nationalen Grippeimpftag am 6. November hat pharmaSuisse, der Schweizerisch Apothekerverband, die Plattform www.impfapotheke.ch lanciert. Seit diesem Herbst können in den Kantonen Zürich, Bern, Solothurn, Freiburg und Neuenburg speziell ausgebildete Apotheker mit Bewilligung ohne Rezept impfen. In welcher Apotheke sich gesunde Erwachsene nun direkt und ohne Voranmeldung impfen lassen können, erfährt man auf www.impfapotheke.ch.
Gewisse Krankheiten sind – dank der guten Durchimpfung in der Schweiz – stark zurückgegangen oder zum Teil sogar vollständig verschwunden. Diese positive Entwicklung führte in den letzten Jahren zu einer falschen Sicherheit; weniger Leute liessen sich impfen. Sind die Impfquoten zu wenig hoch, werden sich gewisse impfverhütbare Krankheiten, wie beispielsweise die Masern, wieder ausbreiten.
Seit diesem Herbst können sich gesunde Erwachsene direkt und ohne Terminvereinbarung in der Apotheke gegen unterschiedliche Krankheiten impfen lassen. Dies ist praktisch für die Bevölkerung. Behörden und Experten erhoffen sich mit diesem leicht zugänglichen Angebot die Durchimpfungsraten der entsprechenden Krankheiten zu erhöhen. Der Apotheker trägt Verantwortung für eine gute Gesundheit der Bevölkerung – auch bei wichtigen Präventionsthemen wie dem Impfen.
Auf www.impfapotheke.ch erfährt man, welche Impfungen in welchem Kanton und welcher Apotheke möglich sind und findet Informationen zu Basis-, Nachholimpfungen sowie dem elektronischen Impfausweis. Viele Apotheker befinden sich derzeit in der Impfweiterbildung, weitere Kantone prüfen derzeit das Impfen durch den Apotheker und die Registrierung der Apotheken auf www.impfapotheke.ch läuft auf Hochtouren. Das Angebot wächst täglich.
pharmaSuisse setzt sich als Dachorganisation der Apothekerinnen und Apotheker schweizweit für optimale Rahmenbedingungen ein und informiert die Öffentlichkeit über Themen des Gesundheitswesens. Zudem sorgt der Verband für apotheker- und bevölkerungsbezogene Dienstleistungen wie beispielsweise eine fachgerechte pharmazeutische Beratung. Dem Verband gehören rund 5’500 Mitglieder an und sind 1’350 Apotheken angeschlossen.[content_block id=29782 slug=ena-banner]