Das Studio für zeitgenössische Musik der Hochschule Luzern lädt vom 29. bis 31. Mai
2014 zum Festival «Wege der Wahrnehmung: Musik und Raum». Die Konzerte und
Performances finden in der Zivilschutzanlage Utenberg, im Südpol Luzern und im
Neubad statt. Der Eintritt ist frei.
Raum und Musik verhalten sich gewöhnlich wie Verpackung und Inhalt: Der Raum stellt die
äussere Hülle für das eigentliche Erlebnis, das Hörerlebnis, dar. Der Einfluss von Raum auf die
Wahrnehmung selbst wird selten thematisiert, dabei kann er auf unterschiedlichste Weise
entscheidend sein. Am Festival «Wege der Wahrnehmung: Musik und Raum» setzen sich
Studierende der beiden Departemente Musik sowie Design & Kunst der Hochschule Luzern mit
der Symbiose von Musik und Raum auseinander.
Das dreitägige Festival startet mit einer musikalisch-performativen Ausstellung über das Leben
in einem Bunker. Zum ersten Mal überhaupt wird die Zivilschutzanlage Utenberg ihre
verborgenen und weitläufigen Räumlichkeiten für eine Mischung aus Aufführung und
Installation öffnen. Über das ganze Studienjahr hinweg haben sich Studierende aus dem
Bereich Contemporary Music Studies unter der Anleitung der Regisseurin Christine Cyris mit
den Räumlichkeiten befasst, um ihr Wesen in Musik und Szene umzusetzen. Zwischen
Gefängnis und Utopie wird die Aufführung im «Bunker» zu einer existenziellen Reise durch
Zeit und Raum. Interessentinnen und Interessenten sind eingeladen, die Ausstellung am
Donnerstag, 29. Mai (Auffahrt) zwischen 11.00 und 17.00 Uhr zu besuchen.
Im Südpol Luzern stehen am Freitag, 30. Mai ab 20.00 Uhr Werke u.a. von John Cage, Alvin
Lucier und Iannis Xenakis auf dem Programm und im Neubad erwartet die Besucherinnen und
Besucher am Samstag, 31. Mai um 21.30 Uhr eine multimediale Musikperformance einer
Master-Absolventin der Hochschule Luzern – Musik.
Der Eintritt zum Festival «Wege der Wahrnehmung: Musik und Raum» ist frei (Kollekte). Das
vollständige Programm gibt es unter: Flyer_Musik und Raum