Informationen des Luzerner Theaters: JAHRESRECHNUNG UND GESCHÄFTSBERICHT 2012/13

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An der heutigen Medienorientierung präsentierte das Luzerner Theater die Ergebnisse der Spielzeit 2012/13, welche ausserordentlich erfolgreich verlaufen ist. Mit einer Gesamtauslastung von 80.45% erreichte das Haus eine neue Bestmarke. Insgesamt 72’927 Zuschauerinnen und Zuschauer haben die verschiedenen Veranstaltungen besucht. Hinzu kommen 31’480 Teilnehmer der zahlreichen Vermittlungsangebote. Somit erreichte das Luzerner Theater in der vergangenen Spielzeit mit seinem attraktiven und vielfältigen Angebot über 100‘000 Personen. Seinen Ruf als «Entdeckertheater» konnte das Haus durch den konsequenten Einsatz für neue Autoren und Komponisten, für junge Choreografen, für vergessene und unbekannte Stücke auch letzte Spielzeit bestätigen. Die Erfolgsrechnung 2012/13 schliesst mit einem positiven Ergebnis von CHF 88’564.98 ab.
Die Spielzeit 2012/13 ist ausserordentlich erfolgreich verlaufen. Die Gesamtauslastung betrug 80.45% und erreichte somit einen neuen Höchststand in der laufenden Intendanz Mentha. Die insgesamt 338 Veranstaltungen (Vorjahr 346) wurden von 72’927 Zuschauerinnen und Zuschauern (76’498) besucht. An den zahlreichen Vermittlungsprojekten des Luzerner Theaters mit Probenbesuchen, Werkeinführungen, Theaterkursen und Führungen haben sich zusätzlich 31’480 Personen beteiligt. Die Anzahl konnte gegenüber dem Vorjahr (26’554) gesteigert werden. Somit haben über 100‘000 Menschen die verschiedenen Veranstaltungen besucht. Das Haus erreicht damit eine überregionale Ausstrahlung und gehört zu den kulturellen Grundversorgern der Zentralschweiz.
Die Erfolgsrechnung 2012/13 schliesst bei einem Gesamtetat von CHF 25’333’098.66 mit einem positiven Ergebnis von CHF 88’564.98 ab. Der Eigenfinanzierungsgrad betrug 16.03% und ist gegenüber dem Vorjahr (14.08%) markant gestiegen.
Das Luzerner Theater hat sich auch in der Spielzeit 2012/13 als «Entdeckertheater» behauptet. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten ein vielfältiges, anspruchsvolles und phantasievolles Programm. Der Spielplan beinhaltete bei 22 Premieren acht Uraufführungen und vier Schweizer Erstaufführungen in allen Sparten. Zu sehen waren u.a. «Alice» von Tom Waits, Kathleen Brennan und Robert Wilson (SE), «Tanz 11: Snap, Crackle, Pop!» mit Choreografien von Maurice Causey und Georg Reischl (UA/SE) und «Fräulein Bixel und Herr Glück» von Rodolphe Schacher (UA).

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Die Spielzeit 2012/13 wurde auch geprägt von grossen, bedeutenden Titeln in speziellen Umsetzungen,
mit speziellem Zugang und spezieller Regiesprache. Erinnert sei an Produktionen wie «La clemenza di
Tito» von Wolfgang Amadé Mozart, «Tanz 10: Romeo und Julia» von Sergej Prokofjew, «Maria Stuart»
von Friedrich Schiller oder «La Traviata» von Giuseppe Verdi.
Die Tanzkompanie konnte mit dem Handlungsballett «Tanz 10: Romeo und Julia» einen Erfolgstreffer
landen, was die Auslastung von 99% über die gesamte Spieldauer bestätigt. Auch die beiden
Urraufführungen «Tanz 11: Snap, Crackle, Pop!» und «Tanz 12: Of Waiting and Wandering» begeisterten
über die Kantonsgrenze hinaus und brachten der Kompanie grosses Lob ein. «Tanz Luzerner Theater»
hat sich in dieser Spielzeit wiederum als hochprofessionelle Tanzkompanie präsentiert und ist ein fester
Bestandteil des Luzerner Theaters.
Die Monate Mai und Juni 2013 standen im Zeichen einer berühmten Reise – und alle Sparten reisten mit.
Im Rahmen von «sagenhaft» entstand ein Themenschwerpunkt zum Geschichtenkreis der Odyssee. Im
Zentrum Monteverdi’s «Il ritorno d’Ulisse in patria». Daneben entstanden in Zusammenarbeit mit der
Hochschule Luzern – Musik, Pro Senectute Kanton Luzern und dem VorAlpentheater Luzern drei
Satelliten, die das Luzerner Theater in Schwyz, Luzern, Altdorf, Buochs und Sarnen zeigte.
Zwischenbericht zum bisherigen Spielzeitverlauf 2013/14
Die Spielzeit 2013/14 ist erfolgreich gestartet. Nach dem ambitionierten Start mit «Pnima … Ins Innere»
von Chaya Czernowin im Rahmen von LUCERNE FESTIVAL folgten so wichtige Stützen eines Spielplans
wie «Kiss Me, Kate», «Tanz 13: Dornröschen», «Der gute Mensch von Sezuan» und die Wiederaufnahme
der Erfolgsproduktion «La Cenerentola». Einer überaus grossen Nachfrage erfreut sich das Kinderstück
«99 Elefanten» mit dem Zauberkünstler Alex Porter.
Schliesslich entwickelte sich der Abonnementsverkauf für die Spielzeit 2013/14 sehr positiv, wobei
insbesondere die Sonntagnachmittag-Abonnements um fast zehn Prozent zulegen konnten.
Luzerner Theater • Theaterstrasse 2 • CH-6003 Luzern • 041 228 14 44 • www.luzernertheater.ch
Für Rückfragen zur Jahresrechnung: Adrian Balmer • Verwaltungsdirektor
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Breites Medienecho fanden in der ersten Hälfte der Spielzeit 2013/14 u.a.
Pnima … Ins Innere
Kammeroper in drei Szenen von Chaya Czernowin, Kooperation mit LUCERNE FESTIVAL
«Hermann meidet jede direkte Anspielung auf die historisch-biografischen Impulse eines gestischen Klangtheaters, das nichts von seiner bedrängenden Ausdruckskraft verloren hat. Und eröffnet den vier mitreissenden Solisten – Johanna Greulich, Stefanie Erni, Flurin Caduff, Szymon Chojnacki -, einem Ensemble des Luzerner Sinfonieorchesters unter Howard Arman und den vom ersten Rang aus gesteuerten live-elektronischen Zuspielungen so einen unbestimmten, offenen Raum, in dem sich die geradezu haptische Qualität der geräuschhaften Musik, ihr Kreisen um eine namenlose, leere Mitte mit voller Wucht vermittelt.» (Opernwelt)
Tanz 13: Dornröschen
Ballett von Stijn Celis mit Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski
«Die Figurenentwicklung nimmt vor allem im 2. Akt ihren Lauf. Der Prinz entwickelt sich zu einem jungen Mann, der sich aus den Fesseln seiner Mutter, der bösen Fee Carabosse, zu winden versucht. Diese Rolle tanzt die spanische Gasttänzerin Sandra Maria Garcia, die mit ihrem darstellerischen Talent in Bann zieht. Ihr Pas de deux mit Jim De Block (Zweitbesetzung: Davidson Farias) ist einer der Höhepunkte dieses Ballettabends. Sie versucht ihn an sich zu binden, er sehnt sich nach Freiheit. Der Prinz verliebt sich ausgerechnet in Dornröschen (getanzt von Chiara Dal Borgo/Rachel Lawrence), in diejenige Frau, die seine Mutter verwunschen hat. Carabosse zerbricht und mit ihr ihre dunkle Macht…» (tanznetz.de)
Keine Stücke über Krieg
Zeitgenössische Dramatik aus Serbien, Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo
«Dem Regieteam und den DarstellerInnen Daniela Britt, Iana Huber, Wiebke Kayser, Christian Baus, Hans-Caspar Gattiger und Clemens Maria Riegler gelingt es in sparsamen Raumgestaltungen atmosphärisch dichte Inszenierungen ins UG des Luzerner Theaters zu bringen. (…) Die Komplexität der gesellschaftlichen Realitäten auf dem Westbalkan tritt so deutlich hervor. Ebenso werden die Fragen vernehmbar, wie man das, was man kaum erklärend fassen kann, zur Darstellung gebracht und zur Diskussion gestellt werden kann. Wie Almir Imširević und Marija Karaklajić dabei Erinnerungsprozesse oder Jeton Neziraj die Stigmatisierung einer ethnischen Minderheit zum Thema machen, ist faszinierend und sehr bemerkenswert. Und der ganze Abend unter dem Titel «Keine Stücke über Krieg» ist es auch.» (www.theaterkritik.ch)
Beilage:
– Geschäftsbericht 2012/13

Geschäftsbericht und Jahresrechnung 12-13 Luzerner Theater Web

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Über Leonard Wüst

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