Italienischer Botschafter zu Besuch in Luzern

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(v.l.n.r.): Regierungspräsident Guido Graf, der italienische Botschafter der Schweiz, Marco Del Panta Ridolfi und Marc Gläser, CEO der Stöckli Swiss Sports AG.

Der Luzerner Regierungspräsident Guido Graf hat heute den Botschafter von Italien, Marco Del Panta Ridolfi, empfangen. Im Zentrum des Besuchs stand eine Führung durch die Stöckli Swiss Sports AG in Malters.

Regierungspräsident Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements, hat am Freitag, 23. März den italienischen Botschafter der Schweiz, Marco Del Panta Ridolfi, empfangen. Guido Graf strich die Gemeinsamkeiten der beiden Nachbarländer hervor, die seit jeher gute Beziehungen miteinander pflegen. «Die traditionell guten Beziehungen zwischen der Schweiz und Italien sind geprägt durch enge wirtschaftliche, politische, menschliche und kulturelle Verbindungen», so Graf.

Wichtiger Handelspartner
Auf politischer Ebene führen die Schweiz und Italien in verschiedenen Bereichen einen Dialog, etwa in Steuerfragen, in der Verkehrs- und Energiepolitik, beim Ausbau der Infrastruktur, in Wirtschafts- und Landwirtschaftsfragen. «Dieser italienisch-schweizerische Dialog stärkt das Bewusstsein, dass die beiden Länder auf zahlreichen Ebenen voneinander profitieren», sagte Graf. So sei Italien unter anderem der fünfwichtigste Handelspartner der Schweiz. Weiter erwähnte Graf: «In der Schweiz leben rund 320’000 italienische Staatsangehörige. Sie stellen damit die grösste Ausländergemeinde in der Schweiz dar.» Die Italienerinnen und Italiener in der Schweiz seien ein wichtiger gesellschaftlicher und sozialer Faktor in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

In seiner Funktion als Regierungspräsident warb Graf für die zahlreichen Standortvorteile des Kantons Luzern. Dabei betonte er insbesondere die zentrale geografische Lage, die grosse Bedeutung der Landwirtschaft, die starke Wirtschaftskraft und die lebendige Hochschullandschaft. Als Gesundheitsdirektor ergänzte er: «Luzern hat sich in den vergangenen Jahren auch zu einem eigentlichen Gesundheits-Cluster entwickelt.»

Begeisterung fürs Skifahren
Auf dem Programm des Besuchs stand die Besichtigung der Stöckli Swiss Sports AG in Malters. «Wie viele der italienischen Secondos in der Schweiz Ski fahren, weiss ich nicht. Aber Skibegeisterte gibt es mit Sicherheit auch», sagte Graf.

Marc Gläser, CEO der Stöckli Swiss Sports AG, stellte das international erfolgreiche Unternehmen vor. Aus hochwertigen Materialen wie Holz, Bambus- oder Carbonfasern werden in Malters Ski-Modelle gefertigt. Die Stöckli Swiss Sports AG, die 1935 als Skifabrik Stöckli AG gegründet wurde, ist der einzig verbliebene grosse Skifabrikant der Schweiz.

Bestandteil der Aussenbeziehungen
Die Luzerner Regierung unterhält jährlich Kontakte mit Vertreterinnen und Vertretern ausländischer Staaten in der Schweiz. Diese Gespräche sind wichtige Bestandteile der Aussenbeziehungen des Kantons. Zur Diskussion stehen jeweils aktuelle Sachfragen sowie der kulturelle, politische und wirtschaftliche Erfahrungsaustausch.