Vaduz (ots/ikr) – Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein traf sich am 30. August mit der Regierungsvertreterin und den Regierungsvertretern des benachbarten Kantons St. Gallen. Das Arbeitsgespräch hat sich in der Vergangenheit bestens bewährt und findet traditionell im Spätsommer statt. Es ermöglicht sich über verbindende Themen mit regionaler Bedeutung und über aktuelle Ereignisse auszutauschen. Beide Seiten betonten mehrfach die lang erprobte freundschaftliche Zusammenarbeit. Das diesjährige Arbeitstreffen wurde von Regierungschef Adrian Hasler geleitet.
Ausblick auf die OLMA
Beim Arbeitsgespräch erläutert wurde unter anderem die OLMA, bei der Liechtenstein unter dem Motto „hoi metanand“ als Ehrengast auftreten wird. Die OLMA findet vom 13. bis zum 23. Oktober 2016 in St. Gallen statt. Am 15. Oktober – dem Tag des Ehrengastes – werden rund 1’000 Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner am grossen Festumzug durch die St. Galler Innenstadt teilnehmen. Zusätzlich zur OLMA wurden aktuelle Herausforderungen im Bereich der Forschung besprochen. Die Regierungsvertreter waren sich darüber einig, dass die Innovationspolitik bereits grenzüberschreitend ist, was sich am Forschungs- und Innovationszentrum Rhysearch bestens erkennen lässt. Ausserdem wurden die Themen Bildung (Fachhochschule Ostschweiz und NTB Hochschule für Technik Buchs) und Verkehr diskutiert, welche ebenso nicht an Landesgrenzen haltmachen. Beim Traktandum Verkehr informierte die Regierung des Fürstentums Liechtenstein ihre Nachbarn aus dem Kanton St. Gallen über den aktuellen Stand des Projekts S-Bahn FL.A.CH.
Bewährter Austausch
Für die Regierung des Kantons St. Gallen nahmen am diesjährigen Arbeitsgespräch in Vaduz Regierungspräsident Martin Klöti, die Regierungsrätin Heidi Hanselmann, die Regierungsräte Benedikt Würth, Bruno Damann, Stefan Kölliker, Marc Mächler, Fredy Fässler sowie Staatssekretär Canisius Braun teil. Liechtensteins Regierung war durch Regierungschef Adrian Hasler, Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer, die Regierungsrätinnen Aurelia Frick und Marlies Amann-Marxer, Regierungsrat Mauro Pedrazzini sowie Regierungssekretär Horst Schädler vertreten.