Mit den Agglomerationsprogrammen unterstützt der Bund seit 2008 die Städte und Agglomerationen bei der Abstimmung von Siedlungs- und Verkehrsentwicklung. Für das Agglomerationsprogramm der vierten Generation haben die Agglomerationen insgesamt
32 Programme mit einem Investitionsvolumen von rund sechs Milliarden Franken beim Bund eingereicht. Es sind Massnahmen mit Baubeginn zwischen 2024 und 2028. Der Bundesrat hat unter anderem vorgeschlagen, das Agglomerationsprogramm der vierten Generation aus Luzern mit einem Beitragssatz von 40 Prozent beziehungsweise mit rund 56,5 Millionen Franken zu unterstützen. Die Kantone wurden zur Stellungnahme eingeladen. In seiner Vernehmlassungsantwort begrüsst der Luzerner Regierungsrat die in Aussicht gestellte finanzielle Unterstützung des Bundes für das Luzerner Agglomerationsprogramm, stellt jedoch insbesondere einen Anpassungsbedarf bei der Priorisierung verschiedener Massnahmen fest. So setzt sich die Kantonsregierung in Abstimmung mit dem Bauprogrammentwurf beispielsweise für eine raschere Realisierung des Gesamtverkehrskonzepts Emmen Sprengiplatz – Sonnenplatz ein. Dies in Abstimmung mit dem ASTRA und im Hinblick der Wiedereröffnung des Autobahnanschlusses Emmen Nord. Ebenso in Abstimmung mit dem ASTRA soll der Knoten Buchrain rascher ausgebaut werden. Der Regierungsrat schlägt abgestimmt mit der Stadt Kriens in seiner Stellungnahme auch eine zeitliche Etappierung des Gesamtverkehrskonzepts an der Arsenal- und Nidfeldstrasse vor. Des Weiteren beantragt der Regierungsrat dem Bund eine rasch realisierbare Haltestellenlösung am Bahnhof Luzern für die Durchmesserbuslinien und setzt sich für eine frühere Realisierung des Radwegs Ränggloch ein. Auch die Massnahmen an der Seetalstrasse in Emmen und die Ortsdurchfahrt Inwil sollen zeitgerecht realisiert werden.
Anhang
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