Kanton Luzern stärkt seine berufliche Grundbildung

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Staatskanzlei des Kantons Luzern

Der Kanton Luzern gehört zu den grössten Lehrbetrieben in der Zentralschweiz: 65 Dienststellen, Schulen und Gerichte bilden rund 150 Lernende in mehr als 20 verschiedenen Berufen aus. Die Art und Weise der Ausbildungen hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Dieser Entwicklung trägt der Luzerner Regierungsrat mit einer neuen Strategie zur kantonalen beruflichen Grundbildung Rechnung. Ziel ist, dass der Kanton Luzern auch in Zukunft für die Lernenden ein attraktiver Lehrbetrieb bleibt.

In den vergangenen Jahren haben sich die Anforderungen an Lernende sowie Berufsbildnerinnen und Berufsbildner stark gewandelt. Dies betrifft auch die kantonale Verwaltung. Der Lehrbetrieb bildet jährlich rund 150 Lernende in mehr als 20 Berufen aus. Der Wandel hängt unter anderem mit den technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zusammen. Diesen Veränderungen will der Kanton Luzern Rechnung tragen. Basierend auf der Situationsanalyse hat die Dienststelle Personal in Zusammenarbeit mit den Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern die «Strategie zur Weiterentwicklung der beruflichen Grundbildung des Kantons Luzern» erarbeitet.

«Wir haben den Handlungsbedarf zur Weiterentwicklung der Berufsbildung schon länger erkannt und setzen nun die gemeinsam erarbeiteten Massnahmen um», sagt Regierungsrat und oberster Personalchef Reto Wyss. Die Regierung hat die Dienststelle Personal beauftragt, zusammen mit den Departementen und Gerichten die vorliegende Strategie in die Praxis zu überführen. «Ich bin überzeugt, mit dieser Umsetzung können wir den bestehenden und künftigen Herausforderungen gerecht werden. Wichtig ist, dass unsere Lernenden sowie unsere Ausbildungspersonen die besten Rahmenbedingungen erhalten, die letztlich zu erfolgreichen Lehrabgängen führen», sagt Reto Wyss.

Für die Umsetzung der Strategie und die Erarbeitung der dazugehörigen Massnahmen hat der Regierungsrat personelle Ressourcen und finanzielle Mittel von jährlich rund einer Million Franken genehmigt. Die dafür benötigten Mittel werden im kommenden AFP 2023–26 eingestellt. Der Kantonsrat wird im Herbst 2022 über den AFP befinden.


Über die Berufsbildung im Kanton Luzern
Die Berufsbildung übernimmt zentrale Aufgaben in Gesellschaft und Wirtschaft und hat einen wesentlichen volks- und betriebswirtschaftlichen Nutzen. Mit 150 Lernenden gehört der Kanton Luzern zu den grössten Anbietern von Lehrstellen in der Zentralschweiz. Rund 80 Berufs- und 350 Praxisbildnerinnen und Praxisbildern bilden die künftigen Berufsleute in einem von über 20 Lehrberufen aus.


Wesentliche Aspekte der Strategie

  • Der Kanton Luzern bekennt sich zu einer starken und zukunftsweisenden Berufsbildung. Er investiert in seine jungen Fachkräfte von morgen.
  • Die 65 ausbildenden Dienststellen, Schulen und Gerichte bieten attraktive, dienststellenübergreifende Ausbildungssettings und eine Vielfalt an Lernerfahrungen an. Sie fördern Partizipation und Kooperation der Lernenden und stärken Lern-, Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeiten.
  • Die Herausforderungen in der Berufsbildung können nur gemeinsam und mit engagierten Berufs- und Praxisbildner/innen bewältigt werden. Allen Beteiligten stehen zentral unterstützende Dienstleistungen zur Verfügung.

    Strategiereferenz
    Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
    Luzern steht für Innovation[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]