Kanton Uri: Die Staumanagement-Massnahmen über Ostern haben sich bewährt

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v.l.n.r.: Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti und Nick Pizzi, Chef der Bereitschafts- und Verkehrspolizei, besprechen die verkehrslenkenden Massnahmen.

Auch dieses Jahr kam es an den Ostertagen von Mittwoch bis Sonntag auf der Autobahn A2 in Richtung Süden zu Stausituationen. Im Vergleich mit dem Vorjahr war ein leicht geringeres Verkehrsaufkommen zu verzeichnen. Die Stauspitzen betrugen am Mittwoch, neun Kilometer, am Donnerstag, neun Kilometer und am Freitag, zwölf Kilometer. Am Samstag und am Sonntag rollte der Verkehr flüssig Richtung Süden.

Der Osterverkehr Richtung Süden war im Vergleich zum Vorjahr glücklicherweise durch relativ wenige Ereignisse auf der Autobahn geprägt – dies auch aufgrund des winterlichen Wetters auf der Alpensüdseite. Teilweise führte der Einsatz von Pannenfahrzeugen zu Sperrungen, insbesondere des Gotthard-Strassentunnels. Verkehrsunfälle gab es nur sehr wenige. Dies ermöglichte es der Kantonspolizei, Kontrollen unter anderem bei der Autobahneinfahrt in Göschenen durchzuführen. Dabei kam es zu zahlreichen Verzeigungen wegen Widerhandlungen gegen die Strassenverkehrsvorschriften (u.a. Rückwärtsfahren auf Autobahn, Nichtbeachten der Sperrfläche, Wenden über eine einfache oder doppelte Sicherheitslinie, Missachten von Signalen wie «Einfahrt verboten» oder Allgemeines Fahrverbot»).

Sehr erfreuliches Fazit

Aus polizeilicher Sicht kann für die Ostertage ein erfreuliches Fazit gezogen werden. Die Kantonspolizei hatte die Situation insbesondere auf der Autobahn A2 im Griff. Zusätzliche Einsatzkräfte waren an den neuralgischen Orten präsent, mit Unterstützung eines privaten Sicherheitsdienstes wurden die Autobahnausfahrten bewirtschaftet.

Bewährte Massnahmen zeigten Wirkung

«Die leicht angepassten verkehrslenkenden Massnahmen der Arbeitsgruppe Staumanagement Uri haben sich an den vergangenen Ostertagen sehr bewährt.», so der Urner Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti. Im Vordergrund standen diesmal die Sperrungen der Autobahneinfahrten in Göschenen und Wassen. Diese bewirkten, dass die Reise in Richtung Süden ab Amsteg nur noch über die Autobahn A2 möglich war. Lediglich am Karfreitag kam es in Amsteg und Erstfeld zu eigentlichen Ausfahrtsdosierungen. Dies hatte zur Folge, dass die Urner Kantonsstrassen jederzeit flüssig befahrbar waren.

Die Massnahmen werden in dieser Form bis zur Öffnung des Gotthardpasses im Mai 2024 umgesetzt.

Die Arbeitsgruppe Staumanagement Uri

Seit dem letzten Jahr ist eine Gruppe an der Arbeit, die von der Sicherheitsdirektion Uri, der Baudirektion Uri und dem Bundesamt für Strassen ASTRA eingesetzt wurde. Zur Arbeitsgruppe gehören das Amt für Tiefbau, das Amt für Kantonspolizei, das Amt für Betrieb Nationalstrassen, das Bundesamt für Strassen sowie externe Berater. Die betroffenen Gemeinden sind neu Teil der Begleitgruppe. Dort können sie ihre Stellungnahmen zu geplanten Massnahmen abgeben und Vorschläge machen.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]