Kanton Uri fördert Eglipopulation im Seelisbergersee

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Fichtenäste werden als Laichstrukturen im See versenkt (Quelle: Fischereiaufsicht Seelisbergersee)

Der Urner Fischereiverein hat an der GV vom 17. November 2018 empfohlen, die Population der Egli im Seelisbergersee wissenschaftlich zu untersuchen. Die Urner Fischereiverwaltung ist dem Anliegen mit einem Kurzgutachten nachgekommen. Dieser Fachbericht gibt insbesondere Aufschluss, ob der Bestand der Egli-Population gefährdet ist und allenfalls entsprechende Massnahmen zu ergreifen sind.

Die Fischereiverwaltung Uri hat das Kurzgutachten bei einem ausgewiesenen Fischereiexperten in Auftrag gegeben. Für die Hintergrundinformationen und die sachliche Behandlung wurden auch die lokalen Beteiligten einbezogen. Die fischereifachliche Beurteilung und die empfohlenen Massnahmen wurden an der diesjährigen GV vom 16. November 2019 vorgestellt.

Der externe Fischereiexperte beurteilt die Situation der Eglipopulation im Seelisbergersee nicht als bedrohlich. Er empfiehlt aber vorsorgliche Anpassungen der Schonbestimmungen und Lebensraumverbesserungen für die Egli. Die Urner Fischereiverwaltung hat bereits erste Massnahmen umgesetzt. So wurden etwa mit den lokalen Beteiligten Bäumchen im See versenkt, die als Laichstrukturen und als Schutz für die Jungfische dienen. Zudem wird die Schonzeit für die Egli im Seelisbergersee verlängert. Weiter sieht die Fischereiverwaltung insbesondere auch zusätzliche Aufwertungsmassnahmen am Seelisbergersee vor.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]