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Berlin (ots) – Der türkische Regierungschef Tayyip Erdogan hat grünes Licht für Friedensgespräche mit dem inhaftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan gegeben. Noch im November hatte er während des neunwöchigen Hungerstreiks von PKK-Sympathisanten in türkischen Gefängnissen über die Wiedereinführung der Todesstrafe philosophiert – und damit auf Öcalan gezielt. Doch dessen Einfluss ist ungebrochen, wie sein umstandslos befolgter Befehl zum Ende des Hungerstreiks bewies. Ohne den „Staatsfeind Nummer eins“ wird es keine Lösung im bewaffneten Kurdenkonflikt geben.