Das langjährige Projekt «Schulen mit Zukunft» wurde im Oktober 2020 abgeschlossen. Die weitere Entwicklung der Volksschulen soll wieder in einem längerfristigen Projekt angegangen werden. Der Regierungsrat hat daher die Leitlinien für die Schulentwicklung 2023-2035 diskutiert und einen Planungsbericht über die weitere Entwicklung der Volksschulen und der Sekundarstufe II in Auftrag gegeben. Im Vorfeld der Projektplanung werden auch die Partner der Volksschulen miteinbezogen.

Im Siedlungsgebiet von Horw mündet der Kirchtobelbach in den Dorfbach. Der Dorfbach verursacht im Siedlungsgebiet immer wieder Überschwemmungen, da seine Kapazität nicht ausreicht, um die anfallenden Wassermassen aufzunehmen und kontrolliert dem See zuzuführen. Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes hat der Regierungsrat ein entsprechendes Wasserbauprojekt in der Höhe von 459’000 Franken bewilligt. Das Projekt sieht eine verbesserte Einmündung des Kirchtobelbaches in den Dorfbach vor. Der Kirchtobelbach soll neu in Strömungsrichtung eingeleitet werden, damit die Fliessgeschwindigkeit im Dorfbach nicht verlangsamt wird. Ausserdem wird die Sohle im Dorfbach an die neue Einmündung angepasst. Durch die Verlegung der Uferschutzmauer auf die Gewässerraumgrenze auf der Parzelle Nr. 742 kann zudem eine Fläche geschaffen werden, die für die Offenlegung des Kirchtobelbaches sowie für eine ökologische Aufwertung des Dorfbaches genutzt werden kann.

Die Stützmauer Ried bei Greppen, die den bergseitigen Hang auf der Kantonsstrasse K 2b sichert, befindet sich in einem schlechten Zustand und muss saniert werden. Der Regierungsrat hat ein entsprechendes Kantonsstrassenprojekt in der Höhe von 700’000 Franken bewilligt. Die bestehende Mauer wird abgebrochen und um 1,5 m hangwärts versetzt neu erstellt. Die neue Mauer wird als Blocksatzmauer gebaut und weist eine maximale Höhe von 3,5 m und eine Länge von 97 m auf. Die Höhe wird abschnittsweise reduziert, bis sie ins Gelände übergeht. Die Bauzeit beträgt rund drei Monate und ist für den Herbst 2021 vorgesehen. Während dieser Zeit wird der Verkehr einspurig geführt.

An der Gemeindeversammlung vom 30. Juni 2020 beschlossen die Stimmberechtigten der Gemeinde Menznau eine Änderung des Zonenplans in den Gebieten Kronenrain/Dorf und Chällerrain/Geiss sowie des Bau- und Zonenreglements. Der Ortsteil Geiss ist ein Ortsbild von nationaler Bedeutung gemäss dem Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS). Damit auf der Parzelle Nr. 532 ein Projekt, das den Abriss der bestehenden Bauten (Haus mit Schopf) und den Neubau von drei Wohnbauten vorsieht, umgesetzt werden kann, bedarf es kleineren Anpassungen der Zonierung. Im Gebiet Kronenrain/Dorf wiederum wurde die bisher in der Arbeits- und Wohnzone A liegende Parzelle Nr. 860 neu der Wohnzone A zugewiesen und mit der Zone «Verdichtete Bauweise» und der Gestaltungsplanpflicht überlagert. Damit kann dem raumplanerischen Grundsatz zur inneren Verdichtung des bestehenden Siedlungsgebietes Menznau Rechnung getragen werden. Der Regierungsrat hat die Änderungen des Zonenplans in den beiden Gebieten und des Bau- und Zonenreglements genehmigt.

Zur Sicherstellung des Hochwasserschutzes entlang der Seewag im Abschnitt Swiss Krono AG in der Gemeinde Menznau sollen an zwei Uferabschnitten ober- und unterhalb der Kantonsstrasse Ufererhöhungen vorgenommen werden. Der Regierungsrat hat ein entsprechendes Wasserbauprojekt bewilligt. Das Projekt umfasst die Erstellung der Ufererhöhung mittels Natursteinquader sowie durch Geländemodellierung. Zur Gewährleistung der Platzentwässerung werden Rohrleitungen mit Rückstauklappen verlegt. Die Projektkosten belaufen sich auf 154’000 Franken. Die Bauherrschaft wird der Gemeinde Menznau übertragen.