Lagebulletin Urner Sonderstab COVID-19 vom 26. März 2021

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Urner Sonderstab COVID-19

Der Sonderstab COVID-19 hat sich am Donnerstag, 25. März 2021, zum Lagerapport getroffen. Die Fallzahlen im Kanton Uri sind im Vergleich zur Vorwoche erneut angestiegen. Aktuell gibt es im Kanton Uri 97 aktive Fälle von positiv auf das Coronavirus getesteten Personen. 180 Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. Vier mit dem Virus infizierte Person sind hospitalisiert. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 39 Verstorbenen seit Beginn der Pandemie. Die aktuellen Urner Fallzahlen inklusive deren Entwicklung sind auch auf der Webseite des BAG publiziert (https://www.covid19.admin.ch).

Stand der Impfkampagne

Bis Donnerstagabend, 25. März 2021, sind im Kanton Uri 7’329 Impfungen durchgeführt worden. 2’867 Urnerinnen und Urner erhielten bereits die zweite Impfdosis verabreicht. Die Anmeldungen zur Impfung der Personen aus der Altersgruppe zwischen 65 und 74 Jahren erfolgen zahlreich. Die Impfwilligen aus dieser Altersgruppe erhalten Impftermine für den Monat April 2021. Sie können sich im Impfzentrum im Kantonsspital (041 875 50 70) und bei den Hausarztpraxen anmelden.

Ab dem 8. April 2021 können sich 65- bis 74-jährige Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Uri auch in der Amavita Apotheke in Altdorf impfen lassen. Personen aus dieser Altersgruppe können sich ab sofort unter Telefon 058 878 13 20 melden, um einen Impftermin zu vereinbaren.

Der Kanton Uri kann die Impfkapazitäten im Bedarfsfall noch wesentlich erhöhen, wenn der Bund die Liefermengen steigert. In diesem Fall würden die Impfzeiten im Kantonsspital auf die Morgen- und Abendstunden sowie auf den Samstag ausgedehnt.

Fragen zur Impfung beantworten entweder die Nationale Impf-Infoline (täglich 6 bis 23 Uhr): 058 377 88 92 oder die Hausarztpraxen. Ausführliche Informationen und kurze Filme finden Sie auch auf der BAG-Homepage: https://bag-coronavirus.ch/impfung/.

Zunehmendes Interesse an regelmässigen Tests im Kanton Uri

Der Kanton Uri hat bereits Anfangs März eine Teststrategie eingereicht, die vom Bundesamt für Gesundheit geprüft und bewilligt wurde. Seit rund zehn Tagen erfolgen in mittlerweile rund 20 Unternehmen und Institutionen regelmässige Tests von symptomlosen Personen. Acht davon betreffen Heime. Nächste Woche kommen zehn weitere Betriebe, Institutionen und öffentliche Verwaltungen hinzu. Solche wöchentlich durchgeführten Tests dienen dazu, Infektionsketten der ansteckenderen Virusvarianten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Sie sind neben der laufenden Impfaktion ein wichtiger Pfeiler, um die epidemiologische Lage zu stabilisieren und langfristig zu verbessern.

Interessierte Betriebe und Institutionen können sich mit dem im Internet aufgeschalteten Formular unter https://www.ur.ch/themen/2929 anmelden. Die Erfahrungen der bisher mitmachenden Firmen zeigen, dass der Aufwand für einen Betrieb verhältnismässig bescheiden ist. Die von den Mitarbeitenden selbst abgenommenen Speichelproben werden durch die Betriebe gesammelt und anschliessend durch das Labor abgeholt. Danach sind die Testergebnisse rasch verfügbar. Für die Betriebe steigt damit die Gewissheit, dass ihre Schutzmassnahmen funktionieren. Sollten asymptomatische Fälle entdeckt werden, können diese isoliert und ihre Kontaktpersonen dadurch geschützt werden.

Zugelassene Selbsttests voraussichtlich erst im April erhältlich

Nach wie vor sind keine zugelassenen Selbsttests im Handel erhältlich. Bei diesen Antigen-Selbsttests findet sowohl die Probeentnahme wie auch das Ablesen des Resultats zu Hause statt. Die Hersteller müssen die Tests für die Eigenanwendung anpassen, um eine Zulassung des Bundes zu erhalten. Der Bund hat in Aussicht gestellt, dass diese Tests nach einer erfolgreichen Prüfung im Lauf des Monats April verfügbar sein sollen. Bis zu 5 Tests pro Person sollen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Dieser Newsletter kann unter https://www.ur.ch/newsletterlink abonniert werden.

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