Lagebulletin Urner Sonderstab COVID-19 vom 8. Januar 2021

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Zum Corona Check

Der Sonderstab COVID-19 hat sich am Donnerstag, 7. Januar 2021, zum ersten Lagerapport im neuen Jahr getroffen.

Die Corona-Lage im Kanton Uri präsentiert sich auch nach dem Jahreswechsel auf hohem Niveau stabil. Aktuell gibt es im Kanton Uri 98 aktive Fälle von positiv auf das Coronavirus getesteten Personen. 255 Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne. Zehn mit dem Virus infizierte Menschen sind hospitalisiert. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 32 Verstorbenen seit Beginn der Pandemie. Die aktuellen Urner Fallzahlen inklusive deren Entwicklung finden sich auch auf der Webseite des BAG (https://www.covid19.admin.ch).

Auflagen in Skigebieten werden gut eingehalten

Die Urner Skigebiete sind seit 30. Dezember 2020 wieder offen. Die Einhaltung der mit den Betriebsbewilligungen verbundenen Auflagen wird durch den Kanton Uri kontrolliert. Dabei wurden keine Missstände festgestellt. Der Chef des Sonderstabs, Dr. Emil Kälin, hält diesbezüglich fest: «Die Betreiberinnen und Betreiber der Skigebiete nehmen die Bedrohung durch das Virus ernst und wollen zur Sicherheit ihrer Gäste beitragen. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung.»

Zur Verfügung stehender Impfstoff wird zeitnah verimpft

Am 4. Januar 2021 ist der Impfstart im Kanton Uri erfolgt. Bis Ende der ersten Woche werden durch das Kantonsspital Uri sowie durch eine mobile Impfequipe rund 400 Impfungen vorgenommen. Derzeit kommt der Impfstoff von Pfizer Biontech zum Einsatz. In den nächsten Tagen wird der nationale Zulassungsentscheid des Impfstoffs von Moderna erwartet, wodurch zusätzliche Impfkapazitäten im Kanton Uri verfügbar würden. Die Verantwortlichen des Sonderstabs und des Kantonsspitals stellen eine grosse Nachfrage nach der Impfung fest seitens von Personen ab dem 75. Altersjahr sowie von Erwachsenen mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko (Herzerkrankungen, Arterielle Hypertonie, Atemwegserkrankungen, Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, Adipositas, Immundefizienz). Impfwillige aus diesen Gruppen können sich unter der Telefonnummer des Impfzentrums im Kantonsspital Uri 041 875 50 70 melden, um einen Impftermin zu vereinbaren. Zahlreiche Impfwillige der Risikogruppen wurden bereits von Hausärzten oder von der Spitex für die Impfung angemeldet. Diese Personen werden in den nächsten Tagen zur Vereinbarung eines Impftermins durch das Impfzentrum des Kantonsspitals kontaktiert. Die Nachfrage ist sehr gross. Deshalb ist für die ersten Tage nach dem Impfstart etwas Geduld gefragt. Grundsätzlich wird in Uri die verfügbare Impfstoffmenge so schnell wie möglich eingesetzt, damit die Urner Bevölkerung rasch geimpft und eine möglichst hohe Durchimpfungsrate erzielt werden kann.

Fragen zur Impfung beantworten entweder die Nationale Infoline Covid-19-Impfung (täglich 6 bis 23 Uhr): 058 377 88 92 oder die Hausärztinnen und Hausärzte. Des Weiteren finden Sie ausführliche Informationen, Merkblätter, Grafiken, FAQs (häufig gestellte Fragen) und kurze Filme auf der BAG-Homepage: https://bag-coronavirus.ch/impfung/.

Anpassungen im Schutzkonzept für die obligatorischen Schulen

Die Bildungs- und Kulturdirektion hat das Schutzkonzept für die obligatorischen Schulen im Kanton Uri auf die aktuellen Verhältnisse angepasst. Die wichtigsten Anpassungen betreffen einerseits die Raumlüftung, der ein besonderes Augenmerk geschenkt werden muss. Neu gilt in Schulgebäuden für Lehrpersonen eine generelle Maskenpflicht. Ausnahmen gibt es nur noch während der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf oder wenn beim Sprachenunterricht der Blick auf die Lippen erforderlich ist. Schliesslich betrifft das Veranstaltungsverbot an den obligatorischen Schulen auch Anlässe der Schule mit externen Personen. Skitage und Skilager sind hingegen nicht verboten. Falls die Vorgaben eingehalten werden können, respektive geeignete Unterkünfte zur Verfügung stehen, können diese stattfinden. Der Sonderstab hat das angepasste Schutzkonzept zur Kenntnis genommen. Dieses ist im Internet unter https://www.ur.ch/publikationen/20342 publiziert.

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