Zürich (ots) – Die unabhängige Stiftung Menschen für Menschen Schweiz hat ihren Mitbegründer und langjährigen Stiftungsrat Rolf Knie zum Ehrenpräsidenten ernannt. Damit ehrt die Stiftung ihren unermüdlichen Kämpfer für Äthiopien, der die Schweizer Stiftung 1989 gemeinsam mit Karlheinz Böhm gegründet und in der Schweiz als Stiftungsrat und Stiftungsratspräsident mit aufgebaut hat. Knie war vor wenigen Wochen als Präsident des Stiftungsrats zurückgetreten, um nach der erfolgreichen Reorganisation der Schweizer Stiftung Platz für einen Generationenwechsel zu machen. Neuer Stiftungsratspräsident ist der Schweizer Unternehmer Boris Blaser. Josefine Kamm, Geschäftsführerin von Menschen für Menschen Schweiz: „Rolf Knie hat in den vergangenen Jahrzehnten mit unermüdlichem Einsatz und grosser Überzeugungskraft einen unschätzbaren Beitrag zum Erfolg von Menschen für Menschen in der Schweiz geleistet. Dafür sind wir ihm unendlich dankbar und wir sind sehr glücklich, ihn auch in Zukunft an unserer Seite zu wissen. Zugleich freuen wir uns, dass wir mit Boris Blaser einen engagierten Nachfolger gefunden haben, der den Weg der Stiftung bereits seit mehreren Jahren begleitet.“
Der Schweizer Unternehmer und Künstler Rolf Knie kannte Menschen für Menschen Gründer Karlheinz Böhm bereits von Kindesbeinen an. Eine tiefe Freundschaft verband die beiden. Deshalb entschied sich Knie 1989 – begeistert vom Kampf seines Freundes für Äthiopien -, gemeinsam mit ihm und dem heutigen Vizepräsidenten Carl Meyer Menschen für Menschen auch in der Schweiz zu etablieren. Das erste Büro der Schweizer Stiftung befand sich in seinem Haus in St. Gallenkappel. Seitdem hat sich Knie an der Seite von Karlheinz Böhm mit ganzer Kraft dafür eingesetzt, dass sich Menschen für Menschen Schweiz zu einer geschätzten und erfolgreichen Organisation entwickelt, die der äthiopischen Bevölkerung als gleichberechtigter Partner zur Seite steht und dass die Vision einer einfachen und unbürokratischen Hilfe für Äthiopien ein- und fortgeführt wird. Dabei engagierte er sich – immer ehrenamtlich – zunächst als Stiftungsrat und ab 2013 als Präsident.
Neue Generation nach Reorganisation
Rolf Knie wollte gemeinsam mit dem Stiftungsrat und der Geschäftsführung die Unabhängigkeit der Schweizer Stiftung vom Kooperationspartner Menschen für Menschen Deutschland noch stärker betonen und sicherstellen. Auch als Konsequenz der Entwicklungen der letzten Jahre, als die deutsche Organisation wegen öffentlicher Vorwürfe in die Kritik geraten war. Die Schweizer Stiftung trennte sich von ihrem deutschen Kooperationspartner, geht seitdem neue Wege und setzt ihre Projekte heute organisatorisch wie operativ völlig unabhängig um. Rolf Knie: „Nach 26 Jahren Tätigkeit im Stiftungsrat von Menschen für Menschen Schweiz war es für mich Zeit, die Weiterführung des Lebenswerks meines verstorbenen Freundes Karlheinz Böhm in die Hände der nächsten Generation zu legen. Das habe ich nach Vollendung einer erfolgreichen Restrukturierung der Organisation getan und ich bin gerührt, in Zukunft Ehrenpräsident dieser grossartigen Stiftung sein zu dürfen. Ich werde Menschen für Menschen Schweiz weiter begleiten und immer nach ganzen Kräften unterstützen.“
Zum neuen Stiftungsratspräsidenten gewählt wurde nun der Schweizer Unternehmer Boris Blaser. Der diplomierte Treuhandexperte begleitet die Arbeit von Menschen für Menschen Schweiz bereits seit Jahren und ist seit 2014 im Stiftungsrat.[content_block id=29782 slug=ena-banner]