Als Zeitforscher habe ich erforscht, warum Zeit Geld ist. Hat man dies in der Tiefe verstanden, wird selbsterklärend, warum der EURO und damit die EU in der heutigen Form scheitern muss.
In der Fernsehsendung ECO hat EURO-Miterfinder und Nobelpreisträger Robert Mundell gefordert, dass die Griechen in die übrige EU auswandern müssen, wenn sie in der Heimat keine Arbeit finden. Dies sei die Idee optimaler Währungsräume und dies sei die Idee der New Economy, in der es keine nationalen Währungsräume mehr gebe.
Die Schweiz braucht also nicht nur eine neue Lösung für die Zuwanderung. Bei der Frage der Personenfreizügigkeit geht es primär um die Frage, ob Schweizer gemäß der Idee optimaler Währungsräume in die EU auswandern sollen.
Wäre dies der Fall – also fällt der Inländervorrang – dann bedeutet dies in meiner Wahrnehmung die Abschaffung des Schweizer Bürgerrechtes. Was ist ein Bürgerrecht noch wert, wenn ich gemäß Verfassung gezwungen werde auszuwandern, weil billigere Arbeitskräfte aus dem Ausland mir meinen Arbeitsplatz streitig machen?
Mit einer EFTA 2.0 und nationalen Währungsräumen können die Bürger Europas ihre heimatlichen Bürgerrechte wieder schützen.
Schutzzölle werden zwar auf Waren erhoben. Was sie aber schützen ist immer der soziale Zusammenhalt in einem Land. Hierfür wurden sie erfunden.
Wenn wir den Menschen und sein Bedürfnis nach Geborgenheit ins Zentrum stellen, dann dürfen wir die Idee der New Economy als demokratiefeindlich entlarven, weil sie dem Geld (Optimaler Währungsraum) das Primat vor der Ware und vor dem Menschen gibt. Eine direkt demokratische Wirtschaftstheorie müsste sich jedoch zuerst am Bedürfnis des Menschen, vor den Waren und vor dem Geld orientieren.
Freundliche Grüsse …ond e gueti Zyt
Ivo Muri
Geschäftsführer
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