Leserbeitrag von Theo Kurmann, Sursee Neues B+Z Reglement von Sursee auf dem Prüfstand

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Theo Kurmann

Geneigte Leser, ich will kein Kuckucksei ins Osternest legen. Aber Ihnen ein gewichtiges Ei zum ausbrüten und überlegen überreichen. Die LBG-Sursee erstellt zur Zeit an der Surentalstrasse, auf Gemeindegebiet Schenkon, ein grosses Gewerbegebäude. Zur Erstellung der Untergeschosse mit Parking musste das Grundwasser über fast 5 Monate abgepumpt werden. Die enorme Wassermenge von über 4 Millionen

Liter pro Tag wurde kurzerhand in den Chommlibach geleitet und über die Sure auf die Reise ins Meer geschickt. Dieses Vorgehen ist legal, bequem und kostengünstig. Aber ist es gut für den sonst schon tiefen Grundwasserspiegel?

Wie ist das möglich, dass ein Investor der Allgemeinheit 600 Millionen Liter Grundwasser, in bester Qualität wegnimmt und entschädigungslos abführt ? Durch diese massive Absenkung des Grund-Wasserspiegels wurde eine alte, private Grundwasserfassung auf der naheliegenden Schwyzermatte trocken gelegt. Warum wurde das anfallende Grundwasser, 3000 Lt./Min., nicht in den umliegenden Feldern eingebracht und dort wieder dem Grundwasser zugeführt werden ?

In Sursee werden zur Zeit zwei Grossprojekte ( Pfarreiheim + Dreiklang LKB) realisiert. Wie wird hier das anfallende Grundwasser „entsorgt“ ? Im neuen B+Z Reglement findet sich keine Regelung.

Müssen wir uns beim Rasen bewässern keine Sorgen mehr machen,trotz Ermahnungen aus dem

Stadthaus man solle Wasser sparen ? Können wir es uns wirklich leisten, Wasser in grossen Mengen zu vergeuden ?[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]